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Über 40 Prozent sind täglich mehr als eine Stunde im Netz

Das Internet und der damit einhergehende technologische Wandel haben sich nachhaltig darauf ausgewirkt, wie Menschen leben, miteinander in Kontakt treten und sich informieren: Laut der Studie Best for Planning (b4p) sind 75 Prozent der Deutschen online, über 40 Prozent verbringen täglich mehr als eine Stunde im Netz, 46 Prozent nutzen Smartphones und rund 38 Prozent nutzen das Internet auch mobil.

Im Multi-Device-Zeitalter haben sich dabei die Möglichkeiten für den Zugriff auf redaktionelle Inhalte vervielfacht. Entsprechend sind digitale journalistische Produkte auf dem Vormarsch: So nutzen laut b4p bereits knapp elf Prozent der Deutschen Apps von Zeitungen oder Zeitschriften auf ihren Mobile Devices, wobei klassische Medien wie Zeitungen, Zeitschriften und TV nach wie vor intensiv genutzt werden, so die Studienautoren. So lesen 74 Prozent der Deutschen in ihrer Freizeit häufig eine Tageszeitung und 78 Prozent regelmäßig eine Zeitschrift.

Zugang statt Besitz: Deutsche beim Teilen noch verhalten

Best for Planning liefert zudem Insights zum Thema Sharing Economy. Die deutsche Bevölkerung steigt demnach eher langsam in die Share Economy ein, wobei Großstädte hier eine Vorreiterrolle einnehmen. Car-Sharing wird derzeit beispielsweise von rund einer Millionen Menschen genutzt, die schwerpunktmäßig zwischen 20 und 39 Jahren alt, hoch gebildet und vielfach Studenten oder Berufsstarter sind. Die urbane Zielgruppe ist zudem überdurchschnittlich umweltbewusst, engagiert und abenteuerlustig.

Omnichannel: "anything goes"

Die b4p-Studie gibt auch einen Einblick in die Medien- und Einkaufskanäle. Die Daten zeigen, dass die Deutschen im vergangenen Jahr durchschnittlich 3,2 Einkaufsstätten genutzt haben, wenn es um den Einkauf von Mode ging.

Frauen kaufen dabei mehr und bevorzugen auch andere Kauforte als Männer. So sind beispielsweise 38 Prozent der Frauen in Boutiquen anzutreffen (Männer: 21 %) und 32 Prozent der Frauen nutzen für ihren Fashionbezug den Versandhandel oder Katalog (Männer: 16 %). Außerdem ist die typische Fashionista laut Studie ausgesprochen markenbewusst, anspruchsvoll und bei ihrer Mediennutzung crossmedial unterwegs.

Entschleunigung: Achtsamkeit ist für die Deutschen neuer Luxus

In Zeiten von Digitalisierung und permanenter Informations- und Reizüberflutung zeigt sich seit einiger Zeit auch ein Gegentrend: Entschleunigung. Achtsam verbrachte Zeit wird zum neuen, postmodernen Luxus. Laut b4p stimmen 86 Prozent der Deutschen der Aussage zu "Wenn ich nach Hause komme, möchte ich Glück und Geborgenheit erleben". Fast ebenso hohe Zustimmungsraten entfielen auf die Aussage "Meine Familie ist meine Insel".


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vg 30.11.2015