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Schmuck & Uhren: Markenwebsites stärken stationären Handel

Topmarken der Schmuck- und Uhrenbranche, die einen eigenen Online-Shop betreiben, stärken mit ihrem Internetauftritt auch das stationäre Händlernetz besonders stark. Das zeigt der ECC-Markenmonitor, für den das ECC Köln in Zusammenarbeit mit Commerce Connector zehn Markenwebsites aus dem Uhren- und Schmuckbereich unter die Lupe genommen hat.

Mit Fossil, Pandora, Cartier, Thomas Sabo und Tissot setzt demnach die Hälfte der untersuchten Topmarken auf einen eigenen Online-Shop. Zusätzlich machen die Websites dieser Marken es Konsumenten leicht, einen stationären Händler zu finden, der die gesuchten Artikel vertreibt, so die Untersuchung. Insbesondere Fossil liefere Best-Practice-Beispiele: Die Marke punktet unter anderem mit Informationen zu den Sortimenten, die einzelne Geschäfte anbieten, sowie einem Online-Verfügbarkeitscheck für konkrete Artikel.

Die Markenwebsites der Uhren- und Schmuckbranche zeigen insgesamt eine außergewöhnlich starke Händlernetzunterstützung, heißt es im ECC-Markenmonitor. Breitling, Rolex, Omega, Junghans und Citizen verzichten auf einen eigenen Online-Shop und fokussieren sich bei ihrem Websiteauftritt darauf, Kaufinteressenten zu stationären Händlern zu leiten.

Marken setzen auf Emotionalisierung und Produktindividualisierung

Die untersuchten Markenwebsites setzen bei der Produktpräsentation mehrheitlich auf Emotionalisierung. So können Kaufinteressenten bei sieben von zehn Marken in Katalogen stöbern – direkt online oder in einem Printkatalog, der geliefert wird. Fossil, Cartier, Tissot, Pandora und Thomas Sabo präsentieren einige ihrer Produkte in der Rubrik Geschenke, teils sogar aufgeschlüsselt nach konkreten Anlässen.

Auch die angebotenen Services passen zum emotionalen Charakter von Uhren und Schmuck, heißt es in der Untersuchung. Cartier, Thomas Sabo, Rolex und Pandora bieten online eine Individualisierung der Produkte an: Konsumenten können Artikel gravieren lassen oder sogar selbst konfigurieren.

Der ECC-Markenmonitor untersucht, inwieweit Markenhersteller einerseits ihr Händlernetz durch Promotion auf ihrer Marken-Website unterstützen und inwieweit sie andererseits ihre Produkte über einen eigenen Online-Shop vertreiben. Hierfür werden ausgewählte Branchen analysiert, wobei jeweils zehn Topmarken in die Analyse einbezogen werden.


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vg 03.12.2015