ANZEIGE

ANZEIGE

34 Prozent der Deutschen wollen kündigen

34 Prozent der Deutschen geben an, in den nächsten zwei Jahren ihr Unternehmen verlassen zu wollen, davon planen 18 Prozent den Ausstieg schon früher. Im globalen Vergleich sind die Deutschen loyaler als der Durchschnitt: Weltweit wollen demnach 44 Prozent bis 2018 den Arbeitgeber wechseln. Das zeigt der 'Deloitte Millennial Survey 2016'. für den Berufseinsteiger aus diversen Bereichen befragt wurden – Mitarbeiter in Seniorrollen stellten einen Anteil von 25 Prozent. 

Überforderung & fehlende Führungskompetenzen machen unzufrieden

Als Grund für Unzufriedenheit gaben knapp die Hälfte die Zielvorgaben des Unternehmens an. Überforderung am Arbeitsplatz führt dabei laut der Studie insbesondere zu einer hohen Fluktuationsrate bei der Generation Y.

Die Mehrheit derjenigen, die ihr Unternehmen in den nächsten zwei Jahren verlassen wollen, fühlt sich zudem nicht auf Führungspositionen vorbereitet (Deutschland 64 % / weltweit 71 %). Als Konsequenz daraus beklagen 52 Prozent, bei der Vergabe von Führungspositionen übersehen zu werden. Durch Unsicherheit und fehlende Förderung sieht die Generation Y keine Zukunftschancen bei ihren Arbeitgebern. Global gaben 57 Prozent an, bei Beförderungen übersehen worden zu sein.

Das Gehalt ist für 76 Prozent ausschlaggebend für den Jobwechsel.

Moralanspruch und Misstrauen

Ein Drittel der jungen Generation bewertet die eigenen Moralvorstellungen als ausschlaggebend für Entscheidungen am Arbeitsplatz. Das Einhalten der Unternehmensrichtlinien spielt immerhin bei 25 Prozent eine Rolle. Im Gegensatz dazu sank das Vertrauen in den positiven Beitrag von Unternehmen auf die Gesellschaft um vier Prozent auf 57 Prozent. Das Misstrauen in Deutschland bleibt damit überdurchschnittlich hoch – global sind 73 Prozent vom positiven Beitrag der Unternehmen überzeugt.

Risikobereitschaft bei Deutschen überdurchschnittlich hoch

Die Deutschen sind im globalen Vergleich risikofreudig. Nur 39 Prozent der Befragten in Seniorrollen gaben das Vermeiden von Risiken als ausschlaggebend bei wichtigen Entscheidungen an, wohingegen mehr als die Hälfte der weltweit Befragten möglichen Risiken aus dem Weg gehen. Bei Berufseinsteigern spielen Konsequenzen für die Karriere eine noch unbedeutendere Rolle: Lediglich 23 Prozent der deutschen Berufseinsteiger machen demnach ihre Entscheidungen von Risiken abhängig.

Die Zusammenfassung der Studie finden Sie hier.


zurück

vg 15.01.2016