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Studie: Drei von fünf Deutschen sind Bastler

Nähen, Schneiden, Möbel bauen: Drei von fünf Deutschen (61 %) zählen zu den Bastlern, denn sie greifen mehrmals im Jahr zu Faden, Schere oder Hammer. Heimwerken, also reparieren oder neu bauen, ist mit 37 Prozent besonders hoch im Kurs, gefolgt von Handarbeit, wie Stricken oder Nähen (25 %) und Bastelarbeiten mit Papier und anderen Materialien (23 %). Immerhin noch 14 Prozent betreiben kreatives Handwerk, wie Töpfern oder Malen.

Dies ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage, die das Marktforschungs- und Beratungsinstitut YouGov im Rahmen der im Frühjahr erscheinenden Studien 'Mass-Customization' sowie 'Customer Journey - Kreativ-, Handarbeits- und Bastelbedarf' durchgeführt hat. Dafür wurden 2.038 Personen befragt.

Die Hälfte der Männer sind Heimwerker

Ist es zwar wenig verwunderlich, dass es unter den Männern mehr Heimwerker (49 %) gibt als unter Frauen, so gibt immerhin jede vierte Frau (26 %) in Deutschland an, regelmäßig Reparaturarbeiten durchzuführen oder Gegenstände zu bauen. Bei den übrigen Bastelarbeiten dominieren die Frauen im Geschlechtervergleich. Im Gegensatz zu Jüngeren (18- bis 24-Jährige, 51 %) sehen sich Ältere (ab 55 Jahren) mit 63 Prozent häufiger als Bastler. Inspiration für das Hand- und Heimwerken holen sich die befragten Do It Yourself-Fans nicht nur bei Online-Portalen (65 %), sondern auch z. B. in Baumärkten (61 %).

Jeder Fünfte verfolgt Upcycling-Trend

Weitere Ergebnisse: Der aktuelle Trend des Upcyclings wird bereits von jedem fünften Deutschen verfolgt. Hier sind mehr Frauen (24 %) als Männer (15 %) aktiv. Das Upcycling ist eine spezielle Art des Do It Yourself und meint das gestalterische Wiederverwerten oder Umgestalten von alten oder alltäglichen Gegenständen. Das Motiv des Nachmachens ist mit 49 Prozent der Hauptgrund für ein Upcycling-Projekt. Etwas weniger (38 %) geben als Grund an, durch Upcycling einen "Tapetenwechsel" mit wenig Geld herbeizuführen und jeder Dritte nennt den Nachhaltigkeitsaspekt.


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rh 16.02.2016