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Studie: Nachhaltigkeit hat beachtliche Umsatzrelevanz

Nachhaltigkeit schafft bis zu 13 Prozent Erklärungsanteil am Umsatz. Zu diesem Schluss kommt eine neue Studie der Kommunikationsagentur Serviceplan Corporate Reputation gemeinsam mit der Managementberatung Biesalski & Company. Als Basis der Berechnung diente ihnen dabei der gemeinsam entwickelte Sustainability Value Score (SVS). Er messe den konkreten wirtschaftlichen Erfolg von Nachhaltigkeitsimages und weise den Erklärungsanteil am Umsatz aus.

Alexander Biesalski: „Die Studie zeigt, dass Nachhaltigkeitsimages bereits in zahlreichen Branchen und Unternehmen signifikant zum Umsatz beitragen. Sie zeigt aber auch, dass vielerorts noch Nachholbedarf besteht und das Potential, das Nachhaltigkeit bietet, noch nicht ausgeschöpft ist.“

Hipp, Frosta, Alete und Iglo schaffen mehr als 10 Prozent

Vier deutsche Unternehmen können darauf bauen, dass ihr guter Ruf in puncto Nachhaltigkeit für mehr als zehn Prozent ihres Umsatzes verantwortlich ist: Hipp führt das Ranking mit 13,2 Prozent an, wird gefolgt von Frosta mit 11,6 Prozent, von Alete mit 10,5 Prozent und von Iglo mit 10,3 Prozent. Auch Platz 5, Coppenrath&Wiese mit 9,8 Prozent, fällt noch in den Bereich Lebensmittel. Platz 6 und 7 belegen dann Miele mit 9,7 Prozent und BMW mit 9,2 Prozent.
 
Fahrplan für ein gutes Nachhaltigkeitsmanagement

Als Leitfaden für ein durchdachtes Nachhaltigkeitsmanagement formulieren die Studienpartner folgende Schritte:

1.    Definition und Personifizierung der Zielgruppe(n)
2.    Identifikation der wirklich relevanten Nachhaltigkeitsthemen aus Zielgruppensicht. Fundierte Analysen zu Status quo und Potenzial
3.    Hinterlegung mit Substanz in Bezug auf: Was?, Wie? und Warum? Hinterlegung mit konkreten und nachvollziehbaren Argumentationsketten
4.    Herausarbeitung von Nachhaltigkeit als differenzierender Wettbewerbsfaktor im Rahmen der Unternehmensstrategie
5.    Prüfung auf Glaubwürdigkeit und Differenzierungspotenzial
6.    Übersetzung der Argumentationsketten in konkrete Kommunikationsmaßnahmen und verhaltensbezogene Guidelines mit Tool-Unterstützung (Workflow)
7.    Identifikation der individuell richtigen Kanäle mit Akzeptanz der Botschaft, glaubwürdiger Wirkung und hoher Verbreitung in der definierten Zielgruppe
8.    Messung des Beitrags zum Unternehmenserfolg



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tor 21.04.2016