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Agilität wichtig: Digitalisierung & IoT verändern Geschäftsmodell

Wie bauen Firmen ihre Digitalisierungskompetenz auf? Was ist ihre Strategie, wer ist dafür verantwortlich und welche neuen Strukturen sind dazu nötig? Und kostet die Digitalisierung Arbeitsplätze im Unternehmen oder schafft sie neue? Antworten liefert eine Studie der Managementberatung Detecon, Köln, in Zusammenarbeit mit dem Digitalverband Bitkom, Berlin. Dazu wurden mehr als 200 IT- und Business-Entscheider großer und mittelgroßer Unternehmen im deutschsprachigen Raum befragt.

Digitalisierung ist Chefsache

Über 50 Prozent der befragten Unternehmen berücksichtigen demnach die Themen Digitalisierung und Internet of Things (IoT) bereits heute in der Entwicklung und Umsetzung ihrer Geschäftsstrategie, nur rund 20 Prozent planen diesbezüglich gar nichts.

Die sich daraus ergebende Relevanz spiegelt sich auch in der Verantwortlichkeit wieder: Die überwiegende Mehrheit sieht die Gesamtverantwortung für Planung und Umsetzung von IoT-Projekten weiterhin bei ihrem CEO, nur eine Teilverantwortung beim CIO. Damit widerspricht die Studie dem oftmals postulierten Trend zum eigenen CDO (Chief Digital Officer) im Unternehmen.

Mehr agile Strukturen im Unternehmen nötig

Die Studie zeigt ebenfalls, dass zwar über 80 Prozent der Befragten agile Strukturen als wichtig oder sehr wichtig für die Digitalisierung eines Unternehmens halten, aber gleichzeitig weniger als 25 Prozent des eigenen Unternehmens bereits in agilen Strukturen arbeiten. Für die Zukunft wird hier lediglich ein Anteil zwischen 25 und 50 Prozent erwartet.

"Dies überrascht umso mehr, als eine stärkere Veränderung in Richtung agiler Prinzipien zu erwarten gewesen wäre, denn die Unternehmen müssen zukünftig in zwei Betriebsmodi fahren: Sie müssen weiterhin eine zuverlässige Leistung im Kerngeschäft bieten, aber auch die kundenzentrierte Innovationskraft und Schnelligkeit wie wir sie von Start-ups kennen. Und das geht nur mit agilen Strukturen", so Carsten Glohr, Managing Partner bei Detecon.

Höherer Bedarf an qualifizierten Mitarbeitern

Nach Ansicht der Studienteilnehmer vernichtet das IoT keine Arbeitsplätze, im Gegenteil: Automatisierung und Digitalisierung sorgen vielmehr für ein beachtliches Personalwachstum im Unternehmen. Dieses wird mit jährlich bis zu zehn Prozent prognostiziert. Dringend gesucht wird insbesondere digitale Kompetenz, d. h. Personal, das auf Digitalisierung spezialisiert ist.

Knapp 88 Prozent der Unternehmen wollen dabei der Herausforderung der Digitalisierung vorrangig durch den Aufbau von Kompetenzen im eigenen Haus begegnen.

Die komplette Studie 'Digitalisierung und Internet of Things (IoT) – Anforderungen an agile Organisationen' erhalten Sie hier.


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vg 21.04.2016