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Jeder zweite Deutsche ist mit seinem Leben zufrieden

Immerhin gibt jeder zweite Deutsche an, dass er mit seinem Leben so wie es ist, zufrieden ist. Das ist deutlich über dem Durchschnitt der über 17.000 Personen, die im Rahmen der Ipsos Global@dvisor-Studien in 24 Ländern weltweit befragt wurden. Am größten ist die Zufriedenheit in Schweden (61 %), gefolgt von Indien (55 %), Frankreich (54 %) und Kanada (51 %), wo jeweils über die Hälfte der Befragten angeben, wunschlos zufrieden zu sein mit ihrem Leben. Die Schlusslichter der Zufriedenheitsskala sind Russland (20 %), Ungarn (21 %) und Süd-Korea (23 %).

Frauen in Deutschland zufriedener als Männer

Im weltweiten Durchschnitt geben nur 36 Prozent Frauen gegenüber 41 Prozent Männern an, mit ihrem derzeitigen Leben zufrieden zu sein. In Deutschland ist das Verhältnis umgekehrt, 55 Prozent der Frauen und 46 Prozent der Männer bezeichnen sich als so zufrieden, dass sie keinen Bedarf für Verbesserungen sehen.

Schlüssel des Wohlbefindens: Gesundheit, Familie und Schlaf
Wenn es darum geht, die Faktoren zu benennen, die für die Verbesserung des persönlichen Wohlbefindens wichtig sind, gehen die Meinungen in den befragten Ländern stark auseinander. In Deutschland steht der Gesundheitsaspekt im Vordergrund, 34 Prozent finden diesen Punkt sehr wichtig. Gleich dahinter folgen starke familiäre Beziehungen (30 %), mehr Schlaf und mehr Sport machen (27 %).

Besseres Wohlbefinden durch bessere Wirtschaft

Im weltweiten Durchschnitt dagegen hält man eine Verbesserung der wirtschaftlichen Situation im eigenen Land (52 %) für den wichtigsten Einflussfaktor auf das persönliche Wohlbefinden. Vor allem in den Ländern Lateinamerikas (64 %) und im Mittleren Osten und Afrika (64 %) ist man dieser Auffassung. Interessanterweise sind in diesen Regionen außerdem nicht nur Gesundheit, sondern auch stabile familiäre Bindungen für das Wohlbefinden deutlich wichtiger als etwa in Europa, Nordamerika oder den asiatischen Ländern.

Wohlbefinden: Frauen & Bessergebildete mit ganzheitlicher Auffassung

An diesen Ergebnissen wird laut Ipsos deutlich, dass Wohlbefinden heute weit mehr ist als Gesundheit. So versteht die große Mehrheit der Bevölkerung (77 %) Wohlbefinden eher ganzheitlich. Die deutschen Befragten liegen hier mit 78 Prozent fast exakt auf dem Durchschnittswert aller Länder, wobei vor allem Frauen (82 %) und Befragte mit höherer Schulbildung (84 %) zu dieser eher holistischen Auffassung von Wohlbefinden tendieren.  

In China ist fast jeder (94 %) überzeugt, dass nicht nur Gesundheit Wohlbefinden erzeugt, jeder zweite ist sogar sehr überzeugt davon. Indien (82 %) und Japan (83 %) erzielen ähnlich hohe Werte. Dagegen gibt es vor allem in Großbritannien (61 %) und Schweden (62 %) eine deutlich geringere Zustimmung zu dieser ganzheitlichen Einstellung.

Diese Ergebnisse stammen aus einer Ipsos Global@dvisor-Studie, die zwischen dem 22. März und 8. April 2016 durchgeführt wurde. Für die Studie wurde eine internationale Stichprobe von 17.538 Erwachsenen befragt. Insgesamt wurde die Studie in 24 Ländern durchgeführt. Pro Land wurden ca. 1.000 Personen über das Ipsos Online Panel befragt, mit der Ausnahme von Argentinien, Belgien, Indien, Mexiko, Peru, Polen, Russland, Schweden, Südafrika, Südkorea, Türkei und Ungarn, wo jeweils ca. 500 Personen befragt wurden.


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vg 02.05.2016