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Big Data: Nur 25 Prozent mit umfassender Strategie

Eine überwältigende Mehrheit der Unternehmen erkennt Daten als ausschlaggebenden Faktor, um sich Wettbewerbsvorteile zu verschaffen. 89 Prozent der Befragten sind der Auffassung, dass der Zugang zu Daten entscheidend ist, um in ihrer Branche wettbewerbsfähig zu bleiben. Jedoch geben nur 53 Prozent an, dass ihr Unternehmen über eine umfassende Datenstrategie verfügt. Bei fast der Hälfte dieser Unternehmen fehlen wichtige Elemente wie etwa Regeln zur Anonymisierung von personenbezogenen Daten oder zum Austausch von Daten mit Unternehmen im Konzernverbund.

Das zeigt eine Studie zum Umgang von Unternehmen mit Daten, die die Anwaltssozietät Freshfields Bruckhaus Deringer in Zusammenarbeit mit dem Markt- und Meinungsforschungsinstitut YouGov erstellt hat. Die Studie untersucht Unternehmensdaten, deren Nutzung und unternehmensinterne Regeln zum Umgang mit Daten. Dazu wurden über 200 leitende Angestellte in großen Unternehmen in den USA, Europa und Asien befragt.

Ein Kapitel der Studie thematisiert den Umgang mit Daten im Bereich Fusionen und Übernahmen. 60 Prozent der Unternehmen erwägen, ihre Datenbestände im nächsten Jahr aufzubauen. Ein Drittel davon ist jedoch unsicher welchen Einfluss Nutzungsrechte an erworbenen Rohdatenbeständen auf die Unternehmensbewertung haben.

Ein weiteres großes Thema der Studie betrifft den zunehmenden Einfluss des Kartellrechts auf große Datenbestände. Die Sammlung und Nutzung von Daten steht im Fokus der Kartellbehörden in Europa und den USA. Die Studie geht davon aus, dass dieser Trend sich über verbraucherorientierte Unternehmen hinaus auch auf Produktions- und Servicebereiche ausweitet, die große Datenmengen sammeln und - etwa durch die Kombination von Datensätzen - eine beherrschende Rolle einnehmen.

Weitere Informationen zu der Studie finden Sie hier.


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vg 24.05.2016