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Bio ist im Trend, aber Ausgaben sind noch gering

Deutsche Verbraucher geben zunehmend mehr von ihrem Lebensmittelbudget für Speisen und Getränke aus ökologischer Produktion oder biologischem Anbau aus. Bio liegt also im Trend – auch wenn das Umsatzvolumen weiter recht überschaubar ist. Im Jahr 2015 lag der Bio-Anteil an den gesamten Lebensmittelausgaben inklusive Getränke bei 4,7 Prozent. Der Anteil ist damit innerhalb der vergangenen elf Jahre um das Zweieinhalbfache gewachsen. Dies zeigen die Ergebnisse des GfK-Haushaltspanels, in dem 30.000 Haushaltsführende regelmäßig über ihre gesamten Einkäufe täglicher Verbrauchsgüter berichten.

Fast jeder Haushalt in Deutschland greift demnach irgendwann einmal zu einem Bio-Produkt. Doch von allen Käufern  tut dies nur knapp ein Drittel (29 Prozent) regelmäßig, also mindestens zweimal pro Monat . Diese Gruppe sichert der Branche stattliche 80 Prozent der gesamten Bio-Umsätze. Ein Viertel der Verbraucher lädt nur ab und zu – aber zumindest einmal im Quartal – Bio-Lebensmittel in den Einkaufskorb und sorgt damit für 13 Prozent des Bio-Umsatzes. Die restlichen sieben Prozent kommen  zufällig zustande, und zwar durch 46 Prozent der Haushalte, bei denen maximal dreimal pro Jahr – und damit wohl eher aus Versehen denn  aus Überzeugung – Bio-Lebensmittel im Einkaufswagen landen.

Zu jeweils 21 Prozent decken die Verbraucher sich dabei in Supermärkten und Discountern mit Biolebensmitteln ein, doch die spezialisierten Naturkostläden und Biosupermärkte bekommen immerhin  18 Prozent der Ausgaben ab. Zwölf Prozent der Budgets für ökologische Produkte haben die Drogeriemärkte mit ihrem Biolebensmittelsortiment erobert.

Mehr dazu lesen Sie auf GfK Compact, einem Informationsservice des GfK Vereins. Er berichtet über aktuelle Marktforschungsbefunde der GfK.


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vg 24.05.2016