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Gehälter in Digitalwirtschaft steigen besonders schnell

Die Digitale Wirtschaft zahlt erfahrenen Mitarbeitern in Business Development, Innovationsmanagement und Vertrieb im Fachkräftevergleich die höchsten Gehälter: Innovationsmanager sind mit einem durchschnittlichen Jahresgehalt von 100.000 Euro mit Abstand die Top-Verdiener unter den Fachkräften mit mehr als fünf Jahren Berufserfahrung in der Branche, so das Ergebnis einer Studie des Bundesverbands Digitale Wirtschaft (BVDW) und der Beratungsgesellschaft Kienbaum. Auf den Plätzen zwei und drei der Rangliste folgen Business Development Manager sowie Digital Sales Manager/ Account Manager/ Key Account Manager mit jeweils 80.000 Euro durchschnittlichem Jahresgehalt auf Senior-Level. Am wenigsten verdienen Senior-Spezialisten in der Digitalen Wirtschaft, wenn sie als Affiliate Marketing Manager (44.000 Euro) oder Digital Designer (48.000 Euro) arbeiten.

Für die Studie 'Arbeiten in der digitalen Wirtschaft' haben der BVDW und Kienbaum die Angaben von 1.200 Fach- und Führungskräften aus der Digitalen Wirtschaft ausgewertet.

Marketing und Sales dominieren bei den typischen Jobprofilen

Weitere Ergebnisse: Experten in Online Marketing und Sales sind die häufigsten Jobprofile in der Digitalen Wirtschaft. Die Top 3 der Jobs bilden Online Marketing Manager, Projektmanager Online und Digital Sales Manager.

Harald R. Fortmann, Botschafter für Bildung & Personalentwicklung im BVDW: "Die Digitale Wirtschaft lädt klassische Jobprofile wie Kundenbetreuer, Projektmanager oder Marketing Manager digital auf, ergänzt diese also um digitale Aspekte. Die Mitarbeiter müssen spezifische Digitalkompetenzen mitbringen, um ihre Aufgaben im digitalen Bereich bewältigen zu können. Diese Entwicklung ist zukunftsweisend für eine Vielzahl von Berufen in der gesamten Wirtschaft: Im Zuge der Digitalisierung werden weitere Unternehmen Teil der der Digitalen Wirtschaft werden, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Hier werden ähnliche Jobprofile entstehen."

Gehälter in Digitalfirmen steigen besonders schnell

Die Digitale Wirtschaft erhöht die Gehälter ihrer Fachkräfte deutlich schneller als in anderen Branchen und Funktionen: Für dieses Jahr ist die Vergütung im Schnitt um fünf Prozent gestiegen. In vergleichbaren Berufen anderer Branchen wie etwa in Maschinenbau, Handel, Banken oder Versicherungen haben die Unternehmen die Gehälter im Schnitt nur um 2,9 Prozent erhöht.

Boni sind in der Digitalen Wirtschaft in Teilen bereits weit verbreitet: Im Schnitt erhalten 49 Prozent der Spezialisten eine variable Vergütung. Sie beträgt durchschnittlich 6.500 Euro im Jahr, wobei Senior-Spezialisten mit 8.700 Euro einen mehr als doppelt so hohen Bonus erhalten wie Junior-Spezialisten mit 3.400 Euro.

Frauen zieht es in digitale Jobs

In der Digitalen Wirtschaft arbeiten insgesamt mehr Frauen als in anderen Branchen in Deutschland: Der Anteil weiblicher Fachkräfte beträgt in der Digitalen Wirtschaft 39 Prozent, in branchenübergreifenden Betrachtungen dagegen rund 23 Prozent. In der Digitalen Wirtschaft arbeiten besondere viele junge Frauen: Unter den Spezialisten bis 30 Jahre ist der Frauenanteil höher als der Anteil an Männern. Von den 36- bis 40-Jährigen Fachkräften ist allerdings nur etwa ein Drittel weiblich.

Spezialisten in der Digitalen Wirtschaft legen Wert auf flexible Arbeit

Zu den häufigsten Benefits für Spezialisten in der Digitalen Wirtschaft gehört die Möglichkeit, flexibel arbeiten zu können: 60 Prozent der Studienteilnehmer kommen in den Genuss flexibler Arbeitszeitmodelle.

Die Studie 'Arbeiten in der Digitalen Wirtschaft' ist ab 800 Euro (zzgl. MwSt.) unter www.kienbaumshop.com erhältlich.


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vg 30.05.2016