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Schmincke-Künstlerfarben: Ganz schön kunstvoll!

Was für eine Farborgie! Ein Rundgang durch die "Schatzkammer", das Pigmentlager des Künstlerfarben-Herstellers Schmincke, ist für die Augen ein fast schon spirituelles Erlebnis. In Reih und Glied stehen hier Dutzende von Tonnen, alle eintönig blau. Wirft man aber einen Blick in die kindsgroßen Behälter, springt einem mal ein leuchtendes Karminrot, ein strahlendes Purpur oder ein grelles Titangelb entgegen.

"Wir bewahren in unserem Lager rund 270 verschiedene natürliche wie synthetische Pigmente auf. Viele Spezialtöne kommen dabei aus kleinen Pigmentmühlen aus aller Welt", erzählt Markus Baumgart, der Marketing und Vertrieb des mittelständischen Familienunternehmens mit Sitz in Erkrath nahe Düsseldorf leitet.

Beim Rundgang durch die Produktion lässt sich von Baumgart viel Überraschendes erfahren. Zum Beispiel erzählt er, dass hochwertige Ölfarben wie gute Weine reifen: "Bei billigen Farben kommt oft erst Öl, also das Bindemittel, aus der Tube. Bei Schmincke werden die Farben deshalb erst einmal für drei bis fünf Monate in kleinen Fünf-Liter-Eimern aufbewahrt. In dieser Zeit lagert sich das überschüssige Öl ab. Das nehmen wir dann ab, so dass nur die reine Farbe in die Tube kommt. Das ist zwar ein zeitaufwändiger Zwischenschritt, den wir für die Qualität des Produkts aber gerne gehen."

Was bei einem Rundgang, dessen Herzstück das Labor ist, in dem neue Farben entwickelt werden, ebenfalls auffällt: Die Produktion hat häufig Manufakturcharakter. Das liege insbesondere daran, dass einige Spezialfarben nur selten nachgefragt würden, sich eine maschinelle Abfüllung deshalb oft nicht lohnt – das Reinigen der Maschinen würde länger dauern als der eigentliche Abfüllvorgang. "Wir haben deshalb viele halbautomatische Prozesse", erklärt der Marketingchef. "Für Künstlerfarben lassen sich ohnehin keine speziellen Produktionsmaschinen kaufen, da der Markt dafür viel zu klein ist."

Dass Schmincke auch Spezialfarben anbietet, die nur selten geordert werden, könnte man als Himmelfahrtskommando interpretieren. Tatsächlich ist es das Gegenteil, nämlich zentraler Bestandteil der Markenpolitik.

Wie der traditionsreiche mittelständische Anbieter von Künstlerfarben seit nunmehr 135 Jahren bei Freizeitkünstlern und professionellen Malern punkten kann und welche Markenstrategie dabei verfolgt wird, lesen Sie in MARKENARTIKEL 12. Zum Inhalt geht es hier. Die Möglichkeit zur Bestellung finden Sie hier.








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tor 15.12.2016