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Wohlstand: Bundesbürger fühlen sich wieder sicherer

Im Sommer 2016 erreicht der 'Nationale WohlstandsIndex' für Deutschland (Ipsos NAWI-D) mit 50,1 Prozent erstmals wieder den Rekordwert des Vorjahressommers. Dazwischen - insbesondere im Dezember 2015 und März 2016 – war der Index auf 48,6 bzw. 48,4 Prozent gesunken. Der Rückgang im subjektiv empfundenen Wohlstand ging zeitlich einher mit dem Zustrom an Flüchtlingen in Deutschland. Doch der Einbruch war nicht nachhaltig, wie die aktuelle Erholung des NAWI-D zeigt.

Kluft zwischen wohlhabend und nicht-wohlhabend verringert sich

Der Anteil der Personen, die sich selbst als wohlhabend einstufen, ist in den vergangenen vier Jahren, von 42,1 auf 50,1 Prozent gestiegen, der Anteil derjenigen, die sich als nicht wohlhabend einstufen, von 20,8 auf 16,9 Prozent gesunken.

"Damit stützt unsere kontinuierlich durchgeführte Studie nicht die oft geäußerte Meinung, dass die Kluft zwischen Wohlhabenden und Nicht-Wohlhabenden immer größer wird, dass es immer weniger Gewinner und immer mehr Verlierer in der Gesellschaft gibt", so der Leiter der Studie, Hans-Peter Drews von Ipsos Observer.

Deutsche fühlen sich finanziell abgesicherter, freier und glücklicher

Dazu beigetragen haben laut Ipsos neben der Verbesserung ökonomischer oder individueller Faktoren auch positiv wahrgenommene gesellschaftliche Entwicklungen. So nehmen die Befragten wahr, dass Arbeitsplätze und Einkommen in Deutschland sicherer geworden sind. Gestiegen sind innerhalb der vier Jahre auch die Anteile innerhalb der Bevölkerung, die beispielsweise von sich behaupten, in Frieden mit ihren Mitmenschen zu leben, glücklich zu sein, frei in Entscheidungen zu sein oder über gute soziale Kontakte zu verfügen.

Im Frühjahr 2012 konzipierte Ipsos Observer gemeinsam mit Zukunftsforscher Prof. Dr. Opaschowski ein Wohlstandsbarometer als Basis für einen 'Nationalen WohlstandsIndex für Deutschland' (NAWI-D), das seitdem kontinuierlich quartalsweise durchgeführt wird. Für die Sommerwelle 2016 wurden 2.000 Personen ab 14 Jahren im Juni 2016 befragt.


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vg 06.09.2016