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Studie: Akzeptanz für Virtual Reality - wenn der Preis stimmt

In einer gemeinsamen Studie haben das Marktforschungsinstitut AP Lellwitz, die Kommunikationsagentur Visibility Communications und der Panel-Anbieter Toluna die Stimmungslage zur Virtual Reality-Technologie (VR) auf dem deutschen Markt untersucht. Die Ergebnisse zeigten eine "grundsätzlich hohe Affinität deutscher Konsumenten" zu der neuen Technologie. So würden 52 Prozent der Befragten sofort oder in absehbarer Zeit VR-Technologie erwerben wollen, sofern diese erschwinglich ist.

Videospiele sind bei den nachgefragten VR-Anwendungen weniger dominierend als man erwarten könnte: Etwa die Hälfte (49 %) der Befragten möchte mit VR-Angeboten vor allem Reisen in fremde Länder und zu berühmten Sehenswürdigkeiten unternehmen. Daneben seien Ausflüge in vergangene Epochen der Menschheits- oder auch Naturgeschichte mit 47 % Zuspruch unter den Umfrage-Teilnehmern besonders favorisiert.

Letztlich konzentrierten sich die Erwartungen der Verbraucher zwar mehrheitlich auf Entertainment-Angebote (87 %), aber auch Serious Content wünschen sich drei Viertel der Befragten (75%), vor allem beim Online-Shopping und für Reportagen oder Dokumentationen. Auch seien teils signifikante Unterschiede zwischen den Geschlechtern deutlich geworden. Demnach seien vor allem Männer daran interessiert, Online-, PC- oder Videospiele in der virtuellen Realität zu erleben (49 % gegenüber 26 %), wohingegen sich Frauen häufiger als die Männer Reisen (54 % gegenüber 45 %), Weiterbildungsangebote (26 % gegenüber 21 %) oder Formate im Gesundheitsbereich wie Fitness oder Meditation (28 % gegenüber 19 %) wünschen.

Den Umfrageergebnissen zufolge könnte eine Hürde bei der Markteinführung von VR-Technologie der Anschaffungspreis sein: Sind 68 % der Befragten bereit, 200 Euro für anzuschaffende Ausrüstung auszugeben, sinkt dieser Anteil bei 400 Euro auf 42 % und bei 500 Euro auf 32 %.

Grundlage der Betrachtung ist das Online-Panel von Toluna QuickSurveys, aus dem 500 Männer und Frauen ab 18 in Deutschland nach ihren Interessen, Wünschen, Hoffnungen und Kaufabsichten mit Blick auf den noch jungen Virtual-Reality-Markt in Deutschland befragt wurden.



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tor 20.01.2017