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Werte: Sicherheit bleibt am wichtigsten

83 Prozent der Deutschen sagen, dass der Wert Sicherheit künftig weiter an Bedeutung gewinnen wird – das sind sieben Prozentpunkte mehr als im Vorjahr. Dies ergab eine Umfrage des GfK Vereins zum 'Bedeutungswandel von Werten'. Für die Studie hat die GfK Marktforschung in der ersten Dezemberhälfte 2016 1.998 Männer und Frauen ab 14 Jahren zu insgesamt 13 Wertebegriffen befragt.

Vertrauen, Verantwortung und Innovation mit zweistelligem Plus

Mit einem deutlichen Abstand zur Nummer 1 folgen im Werteranking dicht gedrängt die Werte Leistung, Vertrauen und Zuhause: Jeweils knapp 60 Prozent der Befragten sind der Ansicht, dass diese Werte an Bedeutung gewinnen werden. Auf Platz 5 rangiert die Verantwortung, der 55 Prozent der Befragten eine künftig noch höhere Relevanz attestieren. Im Vergleich zu den Vorjahresergebnissen wird deutlich, dass Vertrauen und Verantwortung mit einem Plus von jeweils elf Prozentpunkten merklich zulegen konnten.

Aber noch ein weiterer Wert ist – mit einem gleich hohen Zuwachs – im Aufwind: die Innovation. Waren es letztes Jahr noch knapp 40 Prozent der Deutschen, die Innovation für einen künftig zunehmend relevanten Wert hielten, so teilt diese Ansicht heute schon die Hälfte aller Befragten. "Die Deutschen realisieren offenbar zunehmend, dass wir unsere starke Wirtschaftskraft mit immer neuen Ideen füttern müssen, um unseren Erfolg fortzusetzen", sagt Raimund Wildner, Geschäftsführer und Vizepräsident des GfK Vereins. In die gleiche Richtung weist auch die Zunahme des Wertes "Wettbewerb" um sechs Prozentpunkte auf 44 Prozent.

Verzicht, Luxus und Abenteuer bilden das Schlusslicht


Auf die Frage, ob es in Zukunft wichtiger oder weniger wichtig wird, den Gürtel enger zu schnallen, haben die Deutschen keine klare Meinung: 24 Prozent schätzen Verzicht als einen Wert mit Zukunft ein, genauso viele sagen das Gegenteil und rund die Hälfte sagt keine Veränderung vorher.
Bei Luxus und Abenteuer sind die Ergebnisse hingegen klarer: 22 Prozent bzw. 19 Prozent sehen diese Werte, im Kommen und etwa ein Drittel (33 % bzw. 35 %) sind der Ansicht, dass diese Werte in Zukunft an Relevanz verlieren werden - was mit dem wachsenden Sicherheitsbedürfnis korrespondiert.


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rh 20.01.2017