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Belegschaft: Deutschland ist Diversity-Entwicklungsland

Deutschland hat immer noch großen Nachholbedarf, was die Vielfalt innerhalb der Belegschaft angeht. Knapp zwei Drittel (62 %) einer von der Personalberatung PageGroup befragten Arbeitnehmer sind der Meinung, die Bundesrepublik würde im internationalen Vergleich hinten anstehen. Dabei ist die Außenwahrnehmung deutlich besser als die Eigenwahrnehmung, denn 32 Prozent der Befragten, die in international tätigen Unternehmen in Deutschland arbeiten, geben an, dass Deutschland auf einem guten Weg sei. In ausschließlich in Deutschland tätigen Unternehmen sehen dies nur 16 Prozent der Befragten so.

Die Studie fragte auch, wo es Verbesserungspotenziale gibt. Deutschland muss sich demnach im Bereich der flexiblen Arbeitsmöglichkeiten (63 %) sowie bei der Gleichstellung und Förderung von Frauen (50 %) verbessern. Zusätzlich werden die gesellschaftliche Öffnung und mehr Toleranz (46 %) als besonders wichtig eingestuft.
 
Diversity zur Mitarbeiterbindung und Mitarbeitergewinnung

Für 68 Prozent der Arbeitnehmer ist Diversity ausschlaggebend für ihre Verweildauer im Unternehmen. Rund 73 Prozent geben sogar an, dass Diversity eine wichtige Rolle bei der Bewerbung auf einen neuen Job spielt. Dabei zählen bereits der erste und vor allem der persönliche Kontakt. Die Befragten nannten hauptsächlich Vorstellungsgespräche (53 %), den ersten persönlichen Kontakt mit dem Ansprechpartner des Unternehmens (46 %) und den ersten Eindruck des Arbeitsplatzes (43 %) als Momente, in denen gelebte Diversity deutlich wird.

Unternehmen profitieren von Diversity

Die wichtigsten Vorteile eines vielfältigen Arbeitsumfeldes sind laut der Studie zufriedenere und motiviertere Arbeitnehmer (64 %), ein gesteigertes Zugehörigkeitsgefühl zum Unternehmen (44 %) sowie weniger gestresste Mitarbeiter (28 %). All dies wirkt sich positiv auf ihre Produktivität und das Arbeitsklima aus.

Das Studiendokument finden Sie hier. Die 'Diversity'-Studie der PageGroup Deutschland wurde im Sommer 2016 durchgeführt. 131 Arbeitnehmer haben an der Befragung teilgenommen.


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vg 29.05.2017