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Wäsche wird im Fachhandel gekauft, Online holt auf

Seit 2006 wächst der Wäschemarkt nur moderat: Das durchschnittliche Umsatzplus pro Jahr liegt bei 1,3 Prozent. Damit erreicht der Markt 2016 ein Volumen von rund 5,1 Milliarden Euro. Wie im Vorjahr war dabei Bademode für Damen auch 2016 mit einem Plus von 6,7 Prozent zentraler Wachstumstreiber unter allen Warengruppen. Von Miederwaren gehen ebenfalls starke Wachstumsimpulse aus. Das zeigt der 'Branchenfokus Wäsche' des IFH Köln und der BBE Handelsberatung.

Fachhandel hält starke Marktposition


Der Fachhandel hält 2016 weiterhin einen starken Anteil am Wäschemarkt: rund 39 Prozent. Getragen wird diese Dominanz vorwiegend von Wäsche- und Bekleidungsfilialisten, die nahezu alle Preislagen abdecken und Konsumenten ein umfangreiches Angebot bieten. Der kleinbetriebliche Wäsche- und Bekleidungsfachhandel – mit einem Absatzschwerpunkt in Mittel- und Hochpreislagen – gerät dagegen zunehmend unter Druck und verliert weiter an Boden. Die im Wäschemarkt traditionell starken Versender erreichen 2016 einen Marktanteil 17,5 Prozent und festigen damit ihre Position.

Online-Umsatz mit Wäsche seit 2012 um 31 Prozent gewachsen

Der Online-Umsatz mit Wäsche ist laut aktueller IFH-Hochrechnung zwischen 2012 und 2016 um insgesamt 31 Prozent gestiegen. Im Vergleich zum Online-Handel insgesamt – der im selben Zeitraum ein Plus von 57 Prozent verzeichnet – ist die Wachstumsdynamik im Online-Wäschehandel aber (noch) geringer.


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vg 18.07.2017