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Lücken im Lebenslauf: Wenig Toleranz für Globetrotter

Bei Lücken im Lebenslauf schauen Personaler besonders genau hin. Für 95 Prozent der Personaler stellt eine kurze Phase der beruflichen Neuorientierung kein Problem dar. Ebenso wenig ist für 91 Prozent der Personaler Arbeitslosigkeit ein Grund, einen Bewerber per se abzulehnen. Zu diesen Ergebnissen kommt der "Jobware Umfrage-Report 2017".

Wenig Verständnis für längere Reisen

91 Prozent bzw. 90 Prozent der Personaler sehen demnach auch über Krankheit und Elternzeit hinweg. Eigentlich sollte dies selbstverständlich sein. Dahingegen hat jeder vierte Personaler kein Verständnis für Arbeitsunterbrechungen wegen längerer Reisen: Nur 76 Prozent der Personaler gewähren Globetrottern eine Chance auf Einstellung.

Noch schlechter sieht es für Bewerber aus, die eine berufliche Lücke mit einer Selbstfindungsphase begründen: Nur 43 Prozent der Personaler würden ein Vorstellungsgespräch - bei Passung - in Betracht ziehen.

Lücke im Lebenslauf am häufigsten durch Arbeitslosigkeit begründet


Die Gründe für eine Lücke im Lebenslauf sind vielfältig: So benennen 24 Prozent der Angestellten Arbeitslosigkeit als Grund für eine berufliche Unterbrechung. 21 Prozent haben sich beruflich neuorientiert, 17 Prozent waren in Elternzeit und 14 Prozent mussten aufgrund einer Krankheit eine Pause einlegen. Dass Reisen der Karriere schadet, vermuten auch Bewerber: Nur zehn Prozent haben aufgrund von Fernweh eine Pause eingelegt. Auch Selbstfindungsphasen sind mit zehn Prozent eher selten.



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rh 16.08.2017