Kosmos-Verlag: Mehr Licht im Marken-Kosmos
Vielfältig bis verwirrend ist das breite Angebot des Franckh-Kosmos Verlags mit seinen Ratgebern, Spielen, Experimentierkästen und Jugendbüchern wie 'Die drei ???'. Nun will das Stuttgarter Traditionshaus mehr Ordnung in seine Markenführung bringen.
"Die Fragezeichen sind ein allgemeines Symbol für das Unbekannte, für ungelöste Rätsel und Geheimnisse aller Art." Mit diesen etwas altklugen Worten erklärt Justus Jonas, Chef des populären Detektiv-Trios 'Die drei ???', potenziellen Auftraggebern gemeinhin die Bedeutung des Namens der Detektei.
Ein großes Fragezeichen kann sich auch im Kopf desjenigen bilden, der sich mit den Produkten und Marken des Stuttgarter Franckh-Kosmos Verlags beschäftigt, in dem 'Die drei ???' erscheint: Das Verlagsprogramm gleicht einem Angebotsdschungel mit Ratgebern, Naturführern sowie Sach-, Koch-, Kinder- und Jugendbüchern, ferner DVDs, Spielen, Experimentierkästen, E-Books und Apps. In irgendeiner Form und Größe steht auf all diesen Produkten der Absendername Kosmos. Doch hat er von Fall zu Fall ganz unterschiedliche Bedeutung und Stärke.
Stärkere Betrachtung aus Markenperspektive
Mehr Ordnung in dieses breite Spektrum zu bringen, ist eine der Hauptaufgaben von Matthias Kienzle, der Anfang dieses Jahres in die Kosmos-Geschäftsleitung berufen wurde. Bei dem Stuttgarter Traditionsverlag ist der Manager seit Sommer 2016 tätig und kümmert sich seitdem national und international um Marketing und Vertrieb – und um die Auflösung mancher Fragezeichen.
Als Vertriebsdirektor bei Lego hatte Kienzle in der Vergangenheit zwar schon erste Kontakte mit der Spielwarenbranche, ein breit aufgestellter Verlag wie Kosmos ist jedoch Neuland für den einstigen Procter & Gamble-Manager. Doch ticken Verlage wie Kosmos und ein Konsumgüterkonzern überhaupt ähnlich, lassen sich also Modelle aus der FMCG-Welt übertragen?
"Parallelen bestehen vor allem hinsichtlich der Zusammenarbeit mit den Handelspartnern – da gibt es ähnliche Fragestellungen: Wie wird die Kooperation gestaltet, wie kann gemeinschaftliche Wertschöpfung betrieben werden? Im Konsumgüterbereich hat diese Zusammenarbeit allerdings einen größeren Tiefgang – Teile dieses Vertriebs- und Marken-Know-hows versuche ich jetzt in die Spielwarenbranche zu transferieren", erzählt Kienzle und nennt noch einen weiteren Punkt, an dem sich beide Welten stark unterscheiden: "Im Konsumgüterbereich verkaufe ich Produkte vor allem über ein starkes Marketing. Kosmos hingegen ist überwiegend inhaltsgetrieben. Seit einiger Zeit forcieren wir jedoch unsere Marketingaktivitäten rund um die starken Inhalte ebenfalls und setzen noch stärker auf systematisierte Vertriebskonzepte."
Ob eine Dachmarkenstrategie bei Kosmos sinnvoll ist, welche verlagsübergreifende Werte bei der Markenkernanalyse herauskristalliert wurden und welche großen internationale Pläne der Kosmos-Verlag mit der Detektivserie 'Die drei ???' hat, lesen Sie in Ausgabe 11 des MARKENARTIKEL. Zum Inhalt der Ausgabe und zu den Ano-Möglichkeiten geht es hier.
"Die Fragezeichen sind ein allgemeines Symbol für das Unbekannte, für ungelöste Rätsel und Geheimnisse aller Art." Mit diesen etwas altklugen Worten erklärt Justus Jonas, Chef des populären Detektiv-Trios 'Die drei ???', potenziellen Auftraggebern gemeinhin die Bedeutung des Namens der Detektei.
Ein großes Fragezeichen kann sich auch im Kopf desjenigen bilden, der sich mit den Produkten und Marken des Stuttgarter Franckh-Kosmos Verlags beschäftigt, in dem 'Die drei ???' erscheint: Das Verlagsprogramm gleicht einem Angebotsdschungel mit Ratgebern, Naturführern sowie Sach-, Koch-, Kinder- und Jugendbüchern, ferner DVDs, Spielen, Experimentierkästen, E-Books und Apps. In irgendeiner Form und Größe steht auf all diesen Produkten der Absendername Kosmos. Doch hat er von Fall zu Fall ganz unterschiedliche Bedeutung und Stärke.
Stärkere Betrachtung aus Markenperspektive
Mehr Ordnung in dieses breite Spektrum zu bringen, ist eine der Hauptaufgaben von Matthias Kienzle, der Anfang dieses Jahres in die Kosmos-Geschäftsleitung berufen wurde. Bei dem Stuttgarter Traditionsverlag ist der Manager seit Sommer 2016 tätig und kümmert sich seitdem national und international um Marketing und Vertrieb – und um die Auflösung mancher Fragezeichen.
Als Vertriebsdirektor bei Lego hatte Kienzle in der Vergangenheit zwar schon erste Kontakte mit der Spielwarenbranche, ein breit aufgestellter Verlag wie Kosmos ist jedoch Neuland für den einstigen Procter & Gamble-Manager. Doch ticken Verlage wie Kosmos und ein Konsumgüterkonzern überhaupt ähnlich, lassen sich also Modelle aus der FMCG-Welt übertragen?
"Parallelen bestehen vor allem hinsichtlich der Zusammenarbeit mit den Handelspartnern – da gibt es ähnliche Fragestellungen: Wie wird die Kooperation gestaltet, wie kann gemeinschaftliche Wertschöpfung betrieben werden? Im Konsumgüterbereich hat diese Zusammenarbeit allerdings einen größeren Tiefgang – Teile dieses Vertriebs- und Marken-Know-hows versuche ich jetzt in die Spielwarenbranche zu transferieren", erzählt Kienzle und nennt noch einen weiteren Punkt, an dem sich beide Welten stark unterscheiden: "Im Konsumgüterbereich verkaufe ich Produkte vor allem über ein starkes Marketing. Kosmos hingegen ist überwiegend inhaltsgetrieben. Seit einiger Zeit forcieren wir jedoch unsere Marketingaktivitäten rund um die starken Inhalte ebenfalls und setzen noch stärker auf systematisierte Vertriebskonzepte."
Ob eine Dachmarkenstrategie bei Kosmos sinnvoll ist, welche verlagsübergreifende Werte bei der Markenkernanalyse herauskristalliert wurden und welche großen internationale Pläne der Kosmos-Verlag mit der Detektivserie 'Die drei ???' hat, lesen Sie in Ausgabe 11 des MARKENARTIKEL. Zum Inhalt der Ausgabe und zu den Ano-Möglichkeiten geht es hier.
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