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Diesel: Verkaufsförderung wird weniger stark wahrgenommen

Als Folge des Abgasskandals haben die Automobilhersteller im Herbst vergangenen Jahres eine "Umweltprämie" initiiert. Wer von einem alten Diesel auf ein neues, "sauberes" Fahrzeug umsteigt, erhält eine Förderprämie. Wenige Monate nach der Einführung der Aktion zeigt sich, dass die Verkaufsförderprogramme nicht mehr so stark wahrgenommen werden wie noch im Oktober. Ihre Sichtbarkeit ging von 67 Prozent im Oktober 2017 auf 60 Prozent im Januar 2018 zurück. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie  'Automobilwerbung 2017' des Marktforschungsinstituts Puls, Nürnberg, das im Rahmen seines 'AutokäuferMonitors' jeden Monat jeweils 1.000 Autokäufer befragt.

Imagewerbung fällt weniger auf als Verkaufsfördermaßnahmen

Dabei zeigt sich, dass die Autokäufer die Werbung für Verkaufsförderprogramme aber eher wahrnehmen als klassische Imagewerbung der Autobauer. Im Durchschnitt sind 60 Prozent der Autokäufer im Januar 2018 Verkaufsfördermaßnahmen von bestimmten PKW-Marken aufgefallen, während nur knapp 41 Prozent klassische Werbemaßnahmen wahrgenommen haben.

Für eine bessere Sichtbarkeit im Wettbewerb empfehlen die Studienautoren den Automobilherstellern, Dieseleintauschprämien "in loyalisierende Value-for-Money-Angebote" einzubinden. Beispiele dafür seien etwa Serviceverträge, KFZ-Versicherungen oder individualisierte Bündelprodukte aus Finanzierung, Leasing, Versicherungen, Garantieausweitungen und Werkstattleistungen.




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mak 06.02.2018