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Streaming-Umsätze überholen klassischen Radiowerbemarkt

Streaming gewinnt im Audio-Bereich weiter an Bedeutung. Im Jahr 2020 werden deshalb die Abonnement-Umsätze von Audiostreaming-Diensten wie Spotify, Apple Music, Amazon Music, Deezer & Co. höher sein als die Nettowerbeumsätze aller deutschen Radiosender. Das prognostiziert die Beratungs- und Forschungsgruppe Goldmedia mit Standorten in Berlin, Düsseldorf und München.

Die Prognose geht davon aus, dass die Umsätze im deutschen Radiomarkt – bei stabiler wirtschaftlicher Lage – auch in den nächsten Jahren moderat wachsen: bis Ende 2022 um jährlich knapp zehn Millionen Euro auf dann circa 833 Millionen Euro. Dagegen werden die Abo-Erlöse der Streaming-Dienste weiter rasant zulegen und Ende 2022 ein Volumen von 1,33 Milliarden Euro erzielen.

Methodik

Die Prognosen sind das Ergebnis einer Trendextrapolation, die Goldmedia auf Basis von historischen Daten des Bundesverbandes Musikindustrie e.V. (BVMI) zur Umsatzentwicklung digitaler Musikverkäufe und auf Grundlage von Branchendaten des Zentralverbandes der deutschen Werbewirtschaft e.V. (ZAW) zur Entwicklung des Nettowerbeumsatzes im Hörfunk in Deutschland vorgenommen hat.



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vg 22.10.2018