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Bewegtbildkonsum: Fernseher schlägt Smartphone

Das große Angebot an Filmen und Serien im Netz kann dem linearen Fernsehen offenbar nichts anhaben. Wie eine Studie des Online-Portals Statista, Hamburg, im Auftrag von NextMedia.Hamburg herausfand, ist der Fernseher im heimischen Wohnzimmer nach wie vor das beliebteste Gerät der Deutschen für den Bewegtbildkonsum (93 %).  Computer (67 %), Smartphones (36%) und Tablets (22 %) sind deutlich weniger gefragt.

Demnach kann sich das TV-Gerät in allen Altersgruppen als beliebtestes Medium für Bewegtbildinhalte behaupten. Ein ausschlaggebender Grund für die Popularität könnte sein, dass 95 Prozent des Bewegtbildkonsums immer noch zu Hause stattfinden. So schauen 94 Prozent der 50- bis 65-Jährigen lineares Fernsehen. In der jungen Gruppe der 18- bis 29-Jährigen sind es 72 Prozent.

Beim Konsum von Video-Content über Smartphones spielt das Alter hingegen eine Rolle: 64 Prozent der jungen Nutzer (18 bis 29 Jahre) streamen über das Handy, bei den 30- bis 39-Jährigen sind es noch 46 Prozent. Von den 50- bis 65-Jährigen greifen nur 18 Prozent auf das Angebot zurück.  

Bewegtbild auf Social Media eher weniger relevant

Knapp die Hälfte der Befragten nutzt Video-on-Demand-Dienste, vor allem junge Zuschauer. Während  Netflix, Amazon Prime & Co. von 68 Prozent der 18- bis 29-Jährigen verwendet werden, sind in der Gruppe der 50- bis 65-Jährigen nur 30 Prozent bei entsprechenden Diensten angemeldet.
Allerdings ist die ältere Zielgruppe auf anderen Web-Portalen unterwegs: 48 Prozent dieser Altersgruppe geben an, Bewegtbildinhalte über Videoplattformen wie YouTube zu sehen, in der Gesamtbevölkerung sind es 61 Prozent. Soziale Netzwerke sind altersübergreifend für fast jeden Dritten als Bewegtbildquelle relevant.

Ebenfalls interessant ist generelle Nutzungsverhalten beim Bewegtbildkonsum: 72 Prozent der Befragten entschieden sich ganz gezielt für Sendungen und Formate, die sie sich dann bewusst ansehen. Nur 28 Prozent schauen Bewegtbild nebenbei, während sie beispielsweise im Netz surfen.



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mak 09.03.2018