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Mehrheit der Deutschen hält Lebensmittel für sicher

Über 80 Prozent der Bundesbürger halten Lebensmittel in Deutschland für sicher, mehr als die Hälfte vertraut den staatlichen Stellen, dass sie die Gesundheit von Verbraucherinnen und Verbrauchern schützen. Das zeigt der 'BfR-Verbrauchermonitor', eine regelmäßig durchgeführte Bevölkerungsbefragung des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR), eine wissenschaftlich unabhängige Einrichtung im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL). Dafür wurden etwa 1.000 Personen, die in Privathaushalten in Deutschland leben und mindestens 14 Jahre alt sind, im Auftrag des BfR telefonisch interviewt.

Größtes gesundheitliches Risiko: Rauchen

Nach wie vor nehmen die Befragten das Rauchen, die Klima- und Umweltbelastung sowie eine ungesunde oder falsche Ernährung als die größten gesundheitlichen Risiken wahr. Vorgerückt auf die vierte Stelle der größten gesundheitlichen Risiken stehen die Mängel des Gesundheitssystems. Dazu zählen unter anderem ein empfundener Mangel an Ärztepersonal, der Pflegenotstand und missliche Bedingungen in Krankenhäusern. Als weitere Risiken gelten Alkohol sowie ungesunde oder belastete Lebensmittel.

Salmonellen, Antibiotikaresistenzen & Co. sorgen für Beunruhigung

Fragt man nach ausgewählten Themen, so führen Salmonellen, gentechnisch veränderte Lebensmittel, Antibiotikaresistenzen und Rückstände von Pflanzenschutzmitteln die Bekanntheitsskala an. Dies sind auch die vier Themen, die bei den meisten Befragten für Beunruhigung sorgen.

Im Vergleich zum Vorjahr sind die Themen Aluminium, Mikroplastik und Glyphosat in Lebensmitteln deutlich bekannter geworden. Knapp die Hälfte der Bevölkerung zeigt sich über Glyphosat beunruhigt, ähnlich viele Menschen sorgen sich um Mikroplastik. Aluminium in Lebensmitteln findet im Vergleich dazu nur ein gutes Drittel der Befragten beunruhigend.

Spielzeug und Kosmetika werden als sicher eingeschätzt

Spielzeug und Kosmetika werden im Vergleich zur Vorgängerbefragung von einem größeren Anteil der Verbraucherinnen und Verbraucher als sicher eingeschätzt. Bei Textilien ist das Sicherheitsgefühl leicht gesunken.

Zur Untersuchung geht es hier.





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vg 09.05.2018