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Mehrheit der Beschäftigten bleibt Arbeitgeber treu

Mehr als jeder zweite Beschäftigte (58 %) in Deutschland bewertet seinen unmittelbaren Chef mit der Schulnote gut oder sogar sehr gut (14 %), gerade einmal zwölf Prozent vergeben eine Schulnote, die schlechter als ausreichend ist. Dies ist das Ergebnis einer Umfrage der OmniQuest Gesellschaft für Befragungsprojekte mbH, Bonn, im eigenen Online-Panel unter 1.353 Voll- und Teilzeitbeschäftigten für den Zeitraum vom 10. bis 18. April 2018.

Mehrheit bewertet die Arbeitsatmosphäre positiv

Deutsche Beschäftigte sind demnach auch mit ihrem Kollegenkreis größtenteils zufrieden (69 %), 53 Prozent pflegen zu ihren Kollegen sogar ein freundschaftliches Verhältnis. Eine positive Arbeitsatmosphäre erleben 70 Prozent der befragten Mitarbeiter. Der eigene Arbeitsplatz wird insgesamt eher positiv bewertet: 58 Prozent stufen diesen als angenehm, 61 Prozent als freundlich und 43 Prozent als förderlich für ihre Kreativität ein. Aus Sicht rund eines Drittels der Befragten (32 %) gibt es nichts an ihrer Arbeitsumgebung zu verbessern.

Zufrieden mit der täglichen Arbeit sind 64 Prozent der Befragten - hier zeigt sich eine Zunahme der Zufriedenheit mit steigendem Lebensalter. Ein signifikanter Unterschied in Bezug auf Beschäftigungsform, Unternehmensgröße oder Geschlecht findet sich dagegen nicht. Die Mehrheit der Befragten (63 %) bewertet ihre Bezahlung angemessen und fair.

Knapp zwei Drittel stehen hinter den Unternehmenszielen

Jeder Zweite (57 %) ist stolz, für sein Unternehmen zu arbeiten. 63 Prozent geben an, voll und ganz hinter den Zielen ihres Unternehmens zu stehen. Entsprechend ist ein Jobwechsel in den nächsten fünf Jahren nur für ein Viertel der Befragten (24 %) wahrscheinlich.

Über die Hälfte der Befragten (57 %) leisten oft Überstunden oder Mehrarbeit, wobei der Anteil bei Vollzeitarbeitenden (62 %), Mitarbeitern großer Unternehmen (61 %) und männlichen Befragten (60 %) signifikant höher liegt. Einen hohen Termindruck nehmen 39 Prozent der Befragten wahr, bei den Vollzeitarbeitenden ist der Anteil höher als bei den Teilzeitarbeitenden (43 % zu 29 %). Nichtsdestotrotz geben 56 Prozent an, Beruf und Familie gut vereinbaren zu können. Auch bei dieser Frage unterscheiden sich die Voll- und Teilzeitarbeitenden entsprechend (53 % zu 63 %).

Weiterbildung ist relevant

Weiterbildung ist 74 Prozent der Befragten persönlich wichtig. Allerdings geben 32 Prozent an, dass ihnen aufgrund der Arbeitsbelastung keine Zeit für Weiterbildung bleibt. In den Unternehmen von 31 Prozent der befragten Beschäftigten gibt es gar keine Weiterbildungsangebote, bei 47 Prozent ist Weiterbildung freiwillig. Eine Verpflichtung zur Weiterbildung gibt es bei 22 Prozent der Befragten.


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vg 17.05.2018