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Ein Drittel gibt mehr als fünf Euro für Streaming aus

Die Bundesbürger greifen immer häufiger auf Video-On-Demand-Angebote zurück: 40 Prozent nutzen mindestens einmal pro Woche Video-Streaming-Dienste wie Netflix, Maxdome oder Amazon Prime Video. Damit hat sich die Zahl im Vergleich zum Jahr 2016 fast verdoppelt (22 %). Im vergangenen Jahr gaben noch 30 Prozent an, regelmäßig Bewegtbild-Inhalte im Netz anzuschauen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Marktforschungsinstituts Kantar TNS, München, im Auftrag des Bundesverbands Digitale Wirtschaft (BVDW) mit Sitz in Düsseldorf, für die insgesamt 1.049 Personen befragt wurden.

Laut der Umfrage ist ein Teil der deutschen Zuschauer bereit, für ihr Online-Video-Angebot zu bezahlen: Rund ein Drittel (35 %) lässt sich seinen Streaming-Konsum mindestens fünf Euro pro Monat kosten. Acht Prozent der Befragten geben zwischen null und fünf Euro im Monat für Video-Streaming aus. Nur drei Prozent der Befragten bezahlen mehr als 20 Euro pro Monat. Leichte Unterschiede gibt es indes zwischen Männern und Frauen: 48 Prozent der Männer bezahlen nichts fürs Streaming, bei den Frauen sind es 54 Prozent.

YouTube übertrifft Netflix & Co.

Noch häufiger als Streaming-Plattformen werden allerdings kostenlose Portale wie YouTube und Watchbox genutzt (49 %). An der Spitze des Medienkonsums liegt aber weiterhin das lineare Fernsehen: Etwas mehr als die Hälfte der Deutschen (55 %) gibt an, mindestens einmal pro Woche klassische TV-Sender über Kabel, Satellit oder DVBT2/Antenne zu sehen. Die Mediatheken der Fernsehprogramme liegen mit einer wöchentlichen Nutzung von 27 Prozent der Befragten auf Platz vier.





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mak 18.05.2018