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Kids sind offen für Werbung in Print und TV

Das Bild, dass Kinder heute nur noch mit digitalen Spielzeugen zu begeistern sind, stimmt nicht ganz. Zwar ist es den Vier- bis 13-Jährigen hierzulande wichtig, digital ausgestattet zu sein, so dass digitale Endgeräte ganz oben auf ihrer Wunschliste stehen: Für 41 Prozent ist ein Handy oder Smartphone Wunschobjekt Nr. 1, gefolgt von Spielen für das Handheld oder die Spielkonsole (33 %) und einem Tablet (32 %). Auf der Wunschliste steht aber weiter auch klassisches Spielzeug. So wünschen sich zum Beispiel 25 Prozent der Vier-bis 13-Jährigen Gesellschaftsspiele.

Das sind Erkenntnisse der 'Kinder-Medien-Studie 2018' von Blue Ocean Entertainment AG, Egmont Ehapa Media GmbH, Gruner + Jahr, Panini Verlags GmbH, Spiegel-Verlag und Zeit Verlag. Die sechs Medienhäuser haben in diesem Jahr zum zweiten Mal in einer repräsentativen Medienstudie den Medienkonsum und das -nutzungsverhalten von 7,26 Millionen Kindern in Deutschland untersucht

Entscheidungen werden bewusst gefällt


Insgesamt dürfen 75 Prozent aller befragten Kinder ihr Taschengeld demnach (durchschnittlich 22,99 Euro pro Monat) eigenverantwortlich ausgeben. 94 Prozent der Zehn- bis 13-Jährigen dürfen selbst über die Ausgabe ihres Geldes entscheiden. Besonders gerne investieren sie es in etwas zum Schlemmen (68 %) oder zum Schmökern (50 %). 70 Prozent lesen Bücher oder Zeitschriften dabei mindestens mehrmals pro Woche von Papier.

Werbung kommt an

Am beliebtesten ist indes Bewegtbild: 93 Prozent der Kinder zwischen vier und 13 Jahren in Deutschland schauen mindestens mehrmals pro Woche Filme, Serien oder Fernsehsendungen. 88 Prozent hören Musik, Radiosendungen, Hörspiele oder -bücher. Bücher, Zeitschriften, Magazine oder Comics lesen 75 Prozent mindesten mehrmals pro Woche.

Werbung in Zeitschriften, Magazinen und Comic-Heften finden dabei 86 Prozent gut oder sehr gut. Werbespots im Fernsehen bewerten 76 Prozent als gut oder sehr gut. Werbung im Radio finden nur noch 51 Prozent gut oder sehr gut.

Kinder nutzen Medien nach Bedarf

Die Nutzung von kostenpflichtigen Streaming- oder kostenlosen Videodiensten wird mit zunehmendem Alter interessanter. So greifen zum Beispiel 35 Prozent der 13-Jährigen mindestens mehrmals pro Woche auf YouTube, Vimeo oder andere kostenlose Videodienste zurück, wenn es um Filme, Serien oder Fernsehsendungen geht. Dennoch bleiben 87 Prozent der Kinder auch hier den klassischen Medien treu und schauen Filme, Serien oder Fernsehsendungen mindestens mehrmals pro Woche linear.


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vg 07.08.2018