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Radeberger & Co.: Mitteldeutschlands bekanntesten Marken

Zum neunten Mal hat die MDR-Werbung GmbH (MDRW) 1.500 Verbraucherinnen und Verbraucher in Mitteldeutschland zu Einkaufsverhalten, Markenimages und Kaufmärkten befragen lassen. Eine gleich große Zahl an Haushalten wurde in den übrigen 13 Bundesländern befragt. Erhoben wurde die 'Mitteldeutsche Markenstudie 2018' vom Institut für angewandte Marketing- und Kommunikationsforschung (IMK), Erfurt.

Ein zentrales Ergebnis der Studie: Deutschland ist inzwischen zwar ein "Einig Verbraucherland", und doch gibt es einige markante Unterschieden bei Markenbeliebtheit und Einkaufsmärkten. Was die Deutschen eint: Beim Einkauf von Lebensmitteln steht der Geschmack ganz vorn, gefolgt vom Preis. Allerdings ist die regionale Herkunft für Verbraucher in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen wichtiger als im gesamtdeutschen Vergleich. Dafür haben Bio- oder Fairtrade-Siegel dort einen höheren Stellenwert beim Griff ins Regal.

Insgesamt wurden rund 70 mitteldeutsche Marken in unterschiedlichen Produktsegmenten mit der jeweils national renommierten Marke verglichen. Einige Marken schlagen dabei den jeweiligen Branchenprimus. Bei Bier und Mineralwasser sind die Käufer ihrer Region besonders treu. Die bekannteste Biermarke, Radeberger aus Sachsen, kennen nicht nur 88 Prozent aller Mitteldeutschen. Sie schlägt auch beim Einkauf jede Konkurrenz. Bei der Frage: „Welche Biermarken kennen Sie“, erreicht Radeberger auch in der gesamtdeutschen Abfrage den dritten Platz. Bautz'ner Senf, Spee, Fit, Vita Cola, Rotkäppchen, Halloren, Sachsenmilch, Nudossi und Halberstädter sind ebenfalls mehr als Dreiviertel der Mitteldeutschen bekannt. Allerdings verlieren einige Marken in der Bekanntheit bei jüngeren Zielgruppen.

Kaufland lässt in Mitteldeutschland alle Märkte hinter sich

Der meist frequentierte Einkaufsmarkt in Mitteldeutschland ist Kaufland mit 38 Prozent, gefolgt von Netto, Lidl, Edeka und Rewe. In Gesamtdeutschland steht Aldi mit 35 Prozent an der Spitze, gefolgt von Lidl, Rewe, Edeka und Kaufland. Zum ersten Mal wurde für Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen differenziert abgefragt, welche Einkaufsmärkte in welchen Bereichen die Nase vorn haben. Auch hier gewinnt Kaufland in den Kategorien „Service“, „Frische“, „Sympathie“, „beste Preise“ und „größte Auswahl regionaler Produkte“.

Drei Einkaufstypen identifiziert

Durch die Fragen zum Einkaufsverhalten konnten drei Typen von Käufern identifiziert werden, gleichermaßen für Mittel- und Gesamtdeutschland: Die „Spontanen“ sind beim Lebensmittel-Einkauf wenig emotional. Der Preis ist zweitrangig, auch die Erzeugung der Produkte interessiert nur teilweise. Die „Pragmatischen“ kaufen günstige Lebensmittel, die ihnen schmecken. Regionalität, biologische Erzeugung oder Inhaltsstoffe sind weniger wichtig. Während die ersten beiden Gruppen jeweils weniger als ein Drittel ausmachen, zählen sich rund 40 Prozent zur Gruppe der „Bewussten“. Sie wählen Lebensmittel bewusst aus und achten gezielt auf saisonale, gesunde und regionale Produkte und orientieren sich zudem an Siegeln, wie Bio oder Fairtrade.



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tor 29.08.2018