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Studie zur Paketlieferung: Kevin nur selten zu Haus

Es kann ihnen eigentlich nicht schnell genug gehen: Acht von zehn Konsumenten wollen ihre Pakete gerne zu Hause erhalten, allerdings wollen sie ihren Alltag nicht nach dem Paketboten ausrichten. Und obwohl die Mehrheit der Konsumenten ihre Bestellung zu Hause erhalten möchte, erreichen lediglich 61 Prozent der Pakete ihre Empfänger auch dort. Ein Hauptgrund: Konsumenten sind schlichtweg zwischen 7 und 16 Uhr häufig nicht zu Hause anzutreffen, wie die Studie „Social. Smart. Simple – Wie Händler über Social Media, Apps und Delivery-Services die Customer Experience erhöhen“ zeigt, die ECC Köln in Zusammenarbeit mit Hermes Germany durchgeführt hat.

Eingriff in Lieferprozess und Ausbau neuer Lieferorte

Dem Wunsch nach Selbstbestimmung können Händler entsprechen, indem sie ihren Kunden die Möglichkeit bieten, in einen laufenden Lieferprozess einzugreifen. 69 Prozent der Befragten erhoffen sich solch eine Lösung, wenn sie zum genannten Lieferzeitpunkt spontan nicht zu Hause sind. Allerdings haben bisher erst 46 Prozent der Befragten überhaupt aktiv in den Lieferprozess eingegriffen.

Eine andere Möglichkeit besteht darin, direkt bei der Onlinebestellung einen alternativen Lieferort abzufragen: 40 Prozent der Onlineshopper nennen aktuell ihren Wunschnachbarn als alternative Abgabestelle. Während auf dem Land vermehrt Abstellgenehmigungen (54 %) in Anspruch genommen werden, liegen in der Stadt stattdessen Paketshops oder Packstationen (30 % und 33 %) vorn, sofern diese in der näheren Umgebung liegen. Kunden nehmen im Durchschnitt 12 Minuten Fußweg oder 7 Minuten Fahrzeit in Kauf, um ein Paket abzuholen.



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tor 01.10.2018