ANZEIGE

ANZEIGE

Aldi Nord rutscht in die Krise

Aldi Nord schreibt in Deutschland Verluste: Der Gewinn nach Steuern des Discounters hatte sich im Kernmarkt bereits 2017 auf rund 200 Millionen Euro halbiert. 2018 steht unter dem Strich ein zweistelliges Millionendefizit. Nur dank der Gewinne einiger Auslandstöchter wird Aldi Nord noch eine schwarze Null schreiben, berichtet das 'manager magazin'.

Im laufenden Jahr war für den deutschen Markt ein Umsatzwachstum von 3,5 bis 4 Prozent geplant. Tatsächlich wird das Plus laut Bericht unter einem Prozent liegen. Als Reaktion wolle der neue Aldi-Nord-Chef Torsten Hufnagel das gesamte Unternehmen umbauen und intensiv investieren. 5,2 Milliarden Euro für die Modernisierung der Läden sowie den Neubau von Filialen und die Expansion im Ausland haben die Albrecht-Familien bereits 2017 genehmigt. Hufnagel geht nach Aussagen von Insidern jedoch davon aus, dass er zur Realisierung seines Wachstumskurses noch mehr Kapital benötigt. Wie es heißt, wären Aldi-Erbe Theo Albrecht und die Familie seines verstorbenen Bruders Berthold dazu bereit, das erforderliche Kapital nachzuschießen.

Hufnagel plant demnach einen radikalen Umbau des Unternehmens: Er will die europäischen Auslandstöchter stärken und gegebenenfalls in weitere Länder expandieren. Aucg das tradierte System von Befehl und Gehorsam solle enden, die Mitarbeiter künftig intensiver geschult und besser informiert werden.  






zurück

tor 20.12.2018