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Mehr Frauen als Männer streben ins Top-Management

Hochqualifizierte Frauen und Männer gleichen sich in ihren Karrierezielen trotz noch bestehender Unterschiede immer mehr an. Das ist ein Ergebnis der jüngsten Aktualisierung der Studienreihe „Familienunternehmen als Arbeitgeber“, die im Auftrag der Stiftung Familienunternehmen von der TU München erstellt wurde.

Demnach setzen sich mittlerweile mehr Frauen (49 Prozent) eine Position als Führungskraft im mittleren und Top-Management eines Unternehmens zum Ziel als Männer (42 Prozent). Während die Anzahl der Frauen abnimmt, die eine Position als Projektleiterin oder Abteilungsleiterin anstreben (18 Prozent), ist der entsprechende Anteil der Männer in den vergangenen Jahren von acht auf 14 Prozent angestiegen. Weiterhin setzen sich aber deutlich mehr Männer einen Vorstandsposten als Karriereziel als Frauen (sieben bzw. zwei Prozent).

Angebote zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf werden sowohl von Frauen als auch von Männern bei der Wahl ihrer Arbeitgeber stärker nachgefragt. Im Jahr 2009 gaben noch 11,8 Prozent der Bewerber an, das Kriterium der Work-Life-Balance als wichtig zu erachten. Mittlerweile sind 32,5 Prozent der Befragten dieser Auffassung.

Insgesamt schätzen die meisten Arbeitnehmer eine gute Arbeitsatmosphäre als wichtig ein, gefolgt von guten Karriereperspektiven. Erst auf Platz drei landet das Kriterium „attraktive Vergütung.“ Die Arbeitsplatzpräferenzen sind zwischen den Geschlechtern aber unterschiedlich ausgeprägt. Während für Männer eine „attraktive Vergütung“ besonders wichtig ist (46,3 Prozent), präferiert der Großteil der Frauen eine „gute Arbeitsatmosphäre“ (61,6 Prozent).

Die Studienreihe „Familienunternehmen als Arbeitgeber“ basiert auf Umfragen, die seit 2008 auf den „Karrieretagen Familienunternehmen“ durchgeführt wurden und an denen insgesamt mehr als 3.300 junge Fach- und Führungskräfte teilgenommen haben. Die Studie zum Download finden Sie hier.




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tor 03.01.2019