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Deutscher Werbemarkt: Wachstum fällt schwächer aus

Nachdem die Hamburger Mediaagentur JOM am Montag (7.1.2018) ihre Prognose für den deutschen Werbemarkt vorgelegt hat, gab nun auch das Dentsu Aegis Network seine Zahlen bekannt. Demnach geht die Agenturgruppe mit Deutschlandsitz in Wiesbaden von einem deutlich geringeren Wachstum der Werbe-Spendings aus als zunächst erwartet. Für das Jahr 2019 und 2020 prognostiziert der Dienstleister jeweils eine Wachstumsrate von 0,5 Prozent (global: 3,8 %). Im Juni 2018 war die Agentur noch von einem Anstieg der Investitionen um 2,6 Prozent ausgegangen. Als Gründe nennt das Netzwerk unter anderem unklare Datenschutzbestimmungen und Budgetverschiebungen in der Medienbranche.

Wachstumstreiber sind nach wie vor die digitalen Medien, auf die 39,3 Prozent der Investitionen entfallen werden. Vor allem die Bereiche Mobile (41 %), Programmatic (20,6 %) und Social Media (9,3 %) werden in diesem Jahr weiter an Werbevolumen zunehmen. Allerdings verlangsamen sich die Wachstumsraten gegenüber dem Vorjahr, wie Dentsu Aegis weiter mitteilt. Während digitale Medien steigende Investitionen verzeichnen, sind Werbe-Aufwendungen für Print (2019: Magazine: - 7,6 %), Zeitungen (-5,5 %) und TV (2019: - 1,2 %) weiter rückläufig.

Einzelhandel und Medien geben am meisten für Werbung aus

Wenig Bewegung gibt es bei den Branchen mit den größten Werbeaufwendungen im deutschen Markt. Hier liegen die Segmente Einzelhandel, Medien und Dienstleistungen weiterhin an der Spitze. Der höchste Investitionsanstieg wird für den Finanz- und den Dienstleistungssektor prognostiziert.

Während Dentsu Aegis nur ein leichtens Wachstum des Gesamt-Werbemarktes prognostiziert, schätzt JOM die weitere Entwicklung der Investitionen deutlich positiver ein. Hier erfahren Sie mehr.


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mak 11.01.2019