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Deutschlands Innenstädte oft nur mittelmäßig attraktiv

Leipzig, Erfurt, Trier, Stralsund und Wismar haben die attraktivsten Innenstädte Deutschlands. Zu diesem Ergebnis kommt die Untersuchung 'Vitale Innenstädte' des IFH Köln. Rund 59.000 Innenstadtbesucher an 116 Standorten wurden im September 2018 zu ihren Einkaufsgewohnheiten und der Attraktivität der Innenstadt befragt. Die genannten Städte konnten sich innerhalb ihrer Größenklasse durchsetzen und schneiden in Sachen Ambiente, Erreichbarkeit, Parkmöglichkeiten, Ladenöffnungszeiten, Gastronomie, Einzelhandels-, Freizeit- und Dienstleistungsangebot insgesamt am besten ab.

Insgesamt verpassen die meisten deutschen Citys allerdings eine wirklich gute Bewertung und erhalten im Durchschnitt wie in den Vorjahren die Schulnote drei plus (2,6). Das sei nicht zufriedenstellend, meint Boris Hedde, Geschäftsführer des IFH Köln: 'Um dem Strukturwandel adäquat zu begegnen und auch für die Innenstadtbesucher von morgen weiterhin attraktiv zu sein, muss ein Ergebnis im Zweierbereich her.'

Die Befragung zeigt dabei: Städte, die bei den Einzelfaktoren Ambiente und Einzelhandelsangebot nicht punkten können, verlieren auch maßgeblich an Gesamtattraktivität. Allerdings können Städte, die in diesen Bereichen Defizite haben, dies mit Convenience und Erlebnissen wettmachen. So sind beispielsweise Events gerade für kleinere Städte ein Hebel zur Erhöhung der Besuchsfrequenz, heißt es in der Studie.

'Die Erfolgsfaktoren Convenience und Erlebnis sind in der Regel leichter operativ mit Maßnahmen zu beeinflussen als beispielsweise die Fassadengestaltung. Gerade wenn es darum geht, auch kurz- und mittelfristig Strategien und Maßnahmen für Innenstädte abzuleiten, bietet sich in diesen Handlungsfeldern eine ganze Reihe an Möglichkeiten', so Hedde.


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af 24.01.2019