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Geschenkverpackungen steigern Preisbereitschaft bei Pralinen

Rund 116 Euro gibt jeder Deutsche im Jahr durchschnittlich für Süßwaren aus. 80 Prozent der Verbraucher treffen ihre Markenwahl dabei erst am POS. Jeder Zweite entschließt sich sogar erst im Laden überhaupt zum Kauf einer Süßwarengeschenkverpackung. Lediglich jeder fünfte Pralinenkäufer hat seine Entscheidung im Vorfeld komplett geplant. Das zeigt eine Umfrage, für die Ipsos Observer im Auftrag der STI Group im Juli 2014 das Kaufverhalten von 1.000 Verbrauchern innerhalb dieser Warengruppe untersucht hat.

Die Umgfrage zeigt auch, dass 71 Prozent der Befragten einzelverpackte Schokolade oder Pralinen als Geschenk kaufen. Jeder Zweite hat sie zum Anbieten für Besuch zu Hause. 42 Prozent verzehren die süßen Mischungen gerne selbst. Präsentboxen werden am häufigsten als Dankeschön, zu Geburtstagen und für Gastgeber gekauft. Jeder Zweite legt Pralinen unter den Weihnachtsbaum und ins Osterkörbchen.

Bei der Produktwahl spielt für knapp zwei Drittel der Verbraucher die hochwertige Optik der Verpackung eine wichtige bzw. sehr wichtige Rolle. Jeder Zweite begrüßt es, wenn das Produkt direkt aus der Verpackung ansprechend serviert werden kann. 45 Prozent wünschen sich eine Schleife bzw. dekorative Elemente auf der Box, so dass nochmaliges Verpacken entfällt.

Edel verpackte Süßwaren steigern die Preisbereitschaft

Anhand der fiktiven Schokoladenmarke Semo testeten die Marktforscher zudem den Einfluss von Geschenkverpackungen auf die Preisbereitschaft der Verbraucher. Dabei wurden diese zunächst befragt, wie viel die unverpackten Schoko-Pralinen kosten dürfen. Der 100g-Preis hierfür lag bei durchschnittlich 1,21 Euro. In einer quadratischen Kartonfaltschachtel präsentiert stieg die Preisbereitschaft um 26 Prozent auf 1,52 Euro/100g. Für eine veredelte Hülle würden die Befragten sogar 50 Prozent mehr bezahlen, also 1,82 Euro/100g. Für Frauen dürften die süßen Produkte sogar noch mehr kosten. Ihre Ausgabebereitschaft liegt bis zu zehn Prozent über dem Durchschnitt und bis zu 23 Prozent über den Preisvorstellungen der Männer.


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vg 24.11.2014