Absatz und Pro-Kopf-Verbrauch von Mineral- und Heilwasser sinken leicht
Gesamtabsatz der Mineralbrunnenbranche (Quelle: obs/Verband Deutscher Mineralbrunnen)
Mineralwasser wird hierzulande immer noch gerne getrunken. Der Absatz von Mineral- und Heilwasser der deutschen Mineralbrunnen belief sich im Jahr 2019 auf rund elf Milliarden Liter. Das ist allerdings ein leichter Rückgang um 3,8 Prozent im Vergleich zum Rekordwert des Jahres 2018. Auch der Gesamtabsatz der Branche, der sich aus den Zahlen zu Mineralwasser, Heilwasser und Mineralbrunnen-Erfrischungsgetränken berechnet, war rückläufig und lag mit insgesamt 14,4 Milliarden Litern um 3,9 Prozent unter dem Vorjahreswert. Der Pro-Kopf-Verbrauch von Mineral- und Heilwasser sank im Jahr 2019 auf 141,7 Liter. Die Angaben beruhen auf einer ersten Hochrechnung des Verbandes Deutscher Mineralbrunnen e.V. (VDM).
Pro-Kopf-Verbrauch von Mineral- und Heilwasser (Quelle: obs/Verband Deutscher Mineralbrunnen)
Mineralwasser mit wenig Kohlensäure am beliebtesten
Die beliebteste Mineralwasser-Sorte war im Jahr 2019 Mineralwasser mit wenig Kohlensäure ("Medium") mit einem Absatz von rund 4,7 Milliarden Litern, gefolgt von Mineralwasser mit Kohlensäure ("Sprudel" bzw. "Classic") mit einer Abfüllmenge von 3,9 Milliarden Litern. Den größten Zuwachs in Höhe von 3,0 Prozent konnte Mineralwasser ohne Kohlensäure verzeichnen, gefolgt von Heilwasser mit einem Zuwachs von 1,9 Prozent.
Neben Mineral- und Heilwasser haben die deutschen Mineralbrunnen 2019 rund 3,3 Milliarden Liter Erfrischungsgetränke abgefüllt (- 4,2 Prozent). Hierzu zählen Schorlen, Limonaden, Brausen und Wellnessgetränke auf Mineralwasser-Basis.
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