42 Prozent essen wegen des Klimawandels weniger Fleisch

Bei vielen Verbrauchern steigt das Bewusstsein für die Themen Fleischkonsum und Nachhaltigkeit. 42 Prozent der Bundesbürger geben an, im Zuge der aktuellen Debatte um den Klimawandel weniger Fleisch zu essen. 20 Prozent essen nach eigenen Angaben deutlich weniger Fleisch, 22 Prozent haben ihren Konsum zumindest etwas eingeschränkt. Jeder Fünfte (20 Prozent) sagt, er würde gern weniger Fleisch essen, doch es gelinge ihm nicht. 23 Prozent geben an, kein Interesse daran zu haben, ihren Fleischkonsum aufgrund der aktuellen Klimadebatte zu reduzieren. Zwölf Prozent essen nach eigenen Angaben schon länger oder aus anderen Gründen weniger bzw. gar kein Fleisch.

Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des Digitalverbands Bitkom unter 1.003 Bundesbürgern ab 16 Jahren.

Jeder Achte würde Steak aus dem 3D-Drucker essen

Weitere Ergebnisse: Rund jeder achte Bundesbürger (13 Prozent) sagt, er könne sich vorstellen, künftig auch Fleisch aus dem 3D-Drucker zu essen. Bei diesem Verfahren mithilfe eines Lebensmitteldruckers etwa aus Rinder-Zellen ein Stück Fleisch produziert – massenmarkttauglich ist diese Methode jedoch noch nicht. Für 21 Prozent ist Fleisch aus dem 3D-Drucker jedoch eher nichts, 62 Prozent schließen es kategorisch aus, Fleisch aus dem 3D-Drucker zu probieren.

Weitere Artikel zum Thema Ernährung

Deutsche Ernährungsindustrie im Innovationstief

Green Cuisine: Iglo steigt ins Geschäft mit Fleischalternativen ein

Lebensmittelhersteller blicken überwiegend positiv in die Zukunft

Wie sieht die Lebensmittelindustrie der Zukunft aus?

Deli Reform will die Bedürfnisse gesundheitsbewusster Käufer befriedigen