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Content-Marketing-Branche zwischen Optimismus und Sorge

Um 17 Prozent haben die Investitionen in Content Marketing im deutschsprachigen Raum seit dem Jahr 2018 zugelegt und sich damit seit 2012 verdoppelt. Das geht aus der Basisstudie 'Content Marketing 2020' hervor, die das Marktforschungsinstitut SCION im Auftrag des Content Marketing Forum (CMF) jetzt vorgelegt hat. Ein Ende des Wachstums ist laut Prognose der investierenden Unternehmen nicht in Sicht, wie Dr. Andreas Siefke, Vorsitzender des CMF, mitteilt: Sie erwarten weitere zehn Prozent Investitionssteigerung jährlich in den nächsten drei Jahren. So zumindest war die Stimmung im Markt vor Beginn der Corona-Krise – die Studiendaten wurden bereits im Februar dieses Jahres erhoben.

Und was bleibt von dem Optimismus nach der Krise übrig? Drei Szenarien macht Studienleiter Prof. Dr. Clemens Koob dafür auf: “Im oberen Szenario erreichen sie mit neun Milliarden Euro fast das ohne Corona prognostizierte Niveau, im unteren Szenario könnten sich die Investitionen um mehr als 40 Prozent reduzieren.”


Print legt zu und verliert doch


In der Investorenkommunikation und im B2B macht Print laut der Studie die Hälfte (B2I) beziehungsweise knapp die Hälfte (43 Prozent, B2B) der Content-Marketing-Investitionen aus. Für den Gesamtmarkt ist der Anteil von Print weiter gesunken und liegt aktuell bei 38 Prozent. In absoluten Zahlen sind aber auch im Printbereich die Investionen in den vergangenen zwei Jahren weiter gestiegen, von 3,4 auf 3,6 Milliarden Euro.


Mitarbeiterkommunikation sieht das größte Wachstum


Zunehmend gefragt ist laut der Studie Content Marketing in der Mitarbeiterkommunikation (B2E). Mit 12 Prozent jährlicher Wachstumsrate liegt hier der größte Zuwachs. Spitzenreiter ist B2E Content Marketing auch in der Nutzung der digitalen Medien: Zu 70 Prozent wird in der Mitarbeiterkommunikation in digitale Medien investiert, B2C Kommunikation folgt mit einem Anteil von zwei Dritteln.




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tor 04.05.2020