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Geschäftsreisen: Virtuelle vs. persönliche Meetings

Trotz aller technischer Möglichkeiten: Gäftsreisende bevorzugen meist persönliche Treffen (Grafik: DRV)
Trotz aller technischer Möglichkeiten: Gäftsreisende bevorzugen meist persönliche Treffen (Grafik: DRV)

Wegen Corona haben Unternehmen in den vergangenen drei Monaten etwa zwei von drei Geschäftsreisen durch virtuelle Meetings ersetzt. Dennoch bevorzugen mehr als acht von zehn Geschäftsreisende persönliche Treffen. Diese böten Vorteile wie bessere Beziehungspflege, Erfolgserlebnisse und Umsätze, sagt rund jeder zweite Angestellte. Darüber hinaus fühlt sich jeder fünfte Dienstreisende unterwegs produktiver als im Büro, so einige Ergebnisse der aktuellen Studie „Chefsache Business Travel 2020“, einer Initiative von Travel Management Companies im Deutschen Reiseverband (DRV).

69 Prozent der Geschäftsreisen wurden seit März durch virtuelle Meetings ersetzt. Das entspricht einem Anstieg um 39 Prozentpunkte im Vergleich zum Jahr 2019. Obwohl Dienstreisen trotz des Lockdowns möglich waren, fanden seit Ausbruch der Pandemie lediglich 16 Prozent der Meetings mit externen Teilnehmern wie Kunden oder Dienstleistern statt, jeweils 16 Prozent wurden verschoben oder ganz abgesagt. Und jede dritte Konferenz wurde erstmals virtuell durchgeführt.

Auch wenn virtuelle Meetings inzwischen vielerorts Routine sind, wollen Geschäftsreisende künftig wieder mehr auf persönliche Treffen setzen. 85 Prozent der Befragten geben an, diese Art des Meetings zu bevorzugen. 43 Prozent von ihnen planen, in Zukunft deutlich weniger virtuelle Meetings durchzuführen. 42 Prozent möchten hingegen weiterhin einen Teil der Meetings virtuell abhalten.

Persönliche Treffen = mehr Umsatz

Viele Beschäftigte haben in den vergangenen Wochen gemerkt, dass Video- und Telefonkonferenzen durchaus Vorteile bieten. 79 Prozent nennen zum Beispiel niedrigere Kosten und 73 Prozent Zeitersparnis. 68 Prozent fällt aber auch ein schwerwiegendes Defizit auf – die Gefahr durch technische Probleme. Darüber hinaus gibt es weitere Aspekte, die eher für persönliche Meetings sprechen. Als Pluspunkte erwähnen 51 Prozent das persönliche Erfolgserlebnis für Mitarbeiter und 49 Prozent die bessere Beziehungspflege. Auch aus Vertriebssicht scheint der persönliche Kontakt vorteilhaft zu sein: So sagen 45 Prozent, dass sie bei persönlichen Treffen mehr Umsa



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(tor) 25.06.2020



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tor 25.06.2020