ANZEIGE

ANZEIGE

Rügenwalder verkauft mehr Wurst aus Pflanzen als aus Tieren


Der Wursthersteller Rügenwalder Mühle ist mit seinen vegetarischen und veganen Fleischalternativen stark gewachsen. Zum ersten Mal verkauft das Unternehmen mehr Fleisch und Wurst aus Pflanzen als Fleisch und Wurst aus Tieren. Im ersten Halbjahr stieg der Umsatz des Bad Zwischenahner Lebensmittelherstellers mit den fleischfreien Produkten um insgesamt 50 Prozent. Erst 2014 war das Unternehmen in das Segment eingestiegen. Die Umsätze des klassischen Sortiments seien zugleich "nur moderat" von den Entwicklungen und Vorfällen am Gesamtmarkt tangiert worden Somit konnte das Unternehmen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum seinen Gesamtabsatz um 12,7 Prozent steigern.

"Wir streben weiteres langfristiges Wachstum an – dabei gilt: Unsere klassischen Produkte bilden unser Standbein – Veggie ist unser offensives Spielbein", sagt Michael Hähnel, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Rügenwalder Mühle. Im ersten Halbjahr 2020 seien dafür entscheidende Maßnahmen ergriffen worden. So baut die Rügenwalder Mühle gemeinsam mit einem Vertragspartner seit diesem Frühjahr eigenes Soja in Deutschland an. Ist das Pilotprojekt erfolgreich, plant der Markenhersteller schon 2021 zehn Prozent des Gesamtbedarfs mit heimischem Soja zu decken und den Anteil in den nächsten Jahren sukzessive zu steigern.

Um der Nachfrage der Konsumenten nach vegetarischen Alternativen gerecht zu werden, will die Rügenwalder Mühle in diesem Jahr zudem die Produktionskapazitäten erweitern. Ein dritter Baustein der Wachstumsstrategie ist der Ausbau und die Erschließung zusätzlicher Consumer-Touchpoints: Seit Februar dieses Jahres finden sich Fleischalternativen des Unternehmens (Veganes Mühlen Hack, Veganer Mühlen Burger Typ Rind, Vegane Mühlen Griller) auch im SB-Fleischregal bzw. in der SB-Fleischtruhe.



zurück

vg 27.08.2020