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Beantragung der Corona-Hilfen hat Tücken

Fast zwei Drittel (62 Prozent) der Unternehmen mit 20 oder mehr Mitarbeitern in Deutschland haben wegen Corona mindestens eine Form von staatlicher Hilfe beantragt, zum Beispiel Soforthilfe-Kredite oder vereinfachtes Kurzarbeitergeld. Aber nur jedes Zweite von ihnen (52 Prozent) gibt an, insgesamt mit dem Prozess der Beantragung zufrieden gewesen zu sein. 92 Prozent beklagen, dass es bei der Antragstellung technische Probleme wie eine zeitweise Nichterreichbarkeit der Website gegeben habe. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage unter 605 Unternehmen mit 20 oder mehr Mitarbeitern aller Branchen im Auftrag des Digitalverbands Bitkom.

Die Hälfte der Unternehmen (51 Prozent) berichtet, die Corona-Hilfen beantragt haben, dass die Antragstellung ausschließlich digital abgewickelt werden konnte. Ein weiteres Viertel (28 Prozent) konnte den Antrag größtenteils digital stellen, 13 Prozent teilweise und vier Prozent sogar nur geringfügig digital. Vier Prozent machten keine Angaben. Dabei kritisieren drei Viertel (74 Prozent) eine zeitaufwendige Antragstellung, nur 25 Prozent fanden den Prozess einfach. Und nur jedes dritte Unternehmen (35 Prozent) sagt, die Hilfen seien schnell angekommen.

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vg 08.12.2020