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Kurzarbeit: Deutliche regionale Unterschiede


Hessen ist das Bundesland mit dem größten Anteil an Kurzarbeitern (Grafik: ifo)

Im Zuge der Corona-Pandemie ist der Anteil der Menschen, die in Deutschland in Kurzarbeit sind, deutlich gestiegen. Hessen ist dabei das Bundesland mit dem größten Anteil an Kurzarbeitern. Dort waren im Dezember 2020 schätzungsweise 7,4 Prozent der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten oder 196.000 Menschen auf Kurzarbeit. Es folgen Baden-Württemberg mit 6,7 Prozent oder 321.000 Menschen sowie Niedersachsen und Bremen mit 6,6 Prozent oder zusammen 223.000.

In der Region Schleswig-Holstein und Hamburg sind es 6,5 Prozent oder 132.000 Menschen. Es folgen Sachsen mit 6,2 Prozent oder 101.000 Menschen und Bayern mit 5,9 Prozent und 337.000 Beschäftigten. Dann Nordrhein-Westfalen mit 4,9 Prozent oder 348.000 Personen, Rheinland-Pfalz und das Saarland mit 4,8 Prozent und 89.000 Menschen, die Region Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern mit 4,6 Prozent und 138.000 Beschäftigten sowie die Region Sachsen-Anhalt und Thüringen mit 4,1 Prozent und 66.000 Personen.

Die Ergebnisse beruhen auf Meldungen von rund 7.000 Unternehmen, die im Dezember bei der monatlichen-ifo Konjunkturumfrage nach dem aktuellen Einsatz von Kurzarbeit befragt wurden.

„Nach wie vor sind Länder mit höherem Industrieanteil etwas stärker von Kurzarbeit betroffen. Durch die Erholung in der Industrie sind diese Unterschiede in den letzten Monaten jedoch deutlich geringer geworden“, sagt ifo-Arbeitsmarktexperte Sebastian Link.



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tor 11.01.2021