ANZEIGE

ANZEIGE

Reputation: Studie analysiert Auswirkungen der Corona-Krise auf Kreditinstitute

Zwei Sparkassen setzen sich im Reputationsranking für die Shutdown-Monate April bis Juni 2020 an die Spitze. Am besten gelingt es der Hamburger Sparkasse (Haspa), durch den starken Fokus auf ihr Engagement in der Pandemie zu punkten. Dahinter folgt die Nassauische Sparkasse gleichauf mit der Postbank. Dies sind Ergebnisse einer Reputationsmessung des Instituts für Management- und Wirtschaftsforschung (IMWF), Hamburg, für die die Kommunikation von 20 Kreditinstituten aus mehreren Millionen Internetquellen im deutschsprachigen Web ausgewertet wurde.

"Sparkassen sind traditionell nah dran an der regionalen Wirtschaft, den Betrieben und ihren Stammkunden, sie kennen die Ängste und Nöte der Menschen vor Ort häufig besser als eine Direktbank. Gerade sie können jetzt mit Kundennähe punkten", sagt Jörg Forthmann, Geschäftsführer des IMWF.

Top-10-der Institute mit der besten Reputation in der Corona-Krise (auf einer Skala von 0 bis 100)

Ausschlaggebend für den Platz im Reputationsranking sind sowohl die Sichtbarkeit wie auch die Tonalität der Beiträge, Quantität und Qualität fließen also gleichermaßen mit ein.

- Hamburger Sparkasse (53 Punkte)
- Nassauische Sparkasse (48 Punkte)
- Postbank (48 Punkte)
- Deutsche Bank (44 Punkte)
- Dortmunder Volksbank (43 Punkte)
- Targobank (42 Punkte)
- Sparda-Bank West (41 Punkte)
- Sparkasse Hannover (41 Punkte)
- Stadt- und Kreissparkasse Leipzig (40 Punkte)
- HSBC Trinkaus & Burkhardt (40 Punkte)

Die Krise als kommunikative Chance

Den Gesamtsieg sichert sich die Haspa auch dank ihrer hohen Frequenz, wie die quantitative Auswertung zeigt. Sie hat den höchsten Anteil von Beiträgen mit Corona-Bezug, gefolgt von Postbank und Deutscher Bank. Die Hanseaten haben damit am stärksten forciert, ihr Engagement für die Hamburger und für die Hamburger Wirtschaft herauszustellen. Das sind die Top 10 mit den höchsten Anteilen der Corona-Berichte an der gesamten Medienresonanz:

- Hamburger Sparkasse (19 Prozent)
- Postbank (15 Prozent)
- Deutsche Bank (10 Prozent)
- Commerzbank (9 Prozent)
- Hypo Vereinsbank (8 Prozent)
- Santander Consumer Bank (7 Prozent)
- Stadtsparkasse München (7 Prozent)
- Dortmunder Volksbank (6 Prozent)
- Sparkasse Köln Bonn (5 Prozent)
- Berliner Volksbank (5 Prozent)


Für die Studie Auswirkungen der Corona-Krise auf Kreditinstitute untersuchte das IMWF die Online-Reputation von insgesamt 20 Geldhäusern zu fünf relevanten Dimensionen. Dazu zählen Performance durch Nachhaltigkeit, Arbeitgeber-Performance, Produkt- und Service-Performance, wirtschaftliche Performance sowie Performance des Managements. Im ersten Schritt der Datenerhebung wurden insgesamt
91.000 Aussagen im Zeitraum April bis Juni 2020 aus mehr als 430 Millionen Online-Quellen (Medien, Facebook, Twitter, Foren, Blogs, Communities etc.) zu sechs Sparkassen, vier Volksbanken, drei Sparda-Banken und sieben klassischen Kreditinstituten analysiert. Mittels KI wurden die Aussagen nach Themen sortiert und auf ihre Tonalität untersucht. Zusätzlich wurde das Verhältnis positiver zu negativer Aussagen der Beiträge mit Corona-Bezug ausgewertet und verglichen. Der Reputationsindex zeigt auf einer Skala von 0 bis 100 einen Wert für die Reputation eines jeden Kreditinstituts.

Weitere Artikel zu IMWF-Studien

  1. Virale Marken 2020: Diese Marken liegen im Netz vorne
  2. Smart Home: Diesen Unternehmen vertrauen die Deutschen
  3. Auf welche Marken sich die Deutschen verlassen
  4. Arbeitsplatzsicherheit: Das sind Deutschlands beste Jobs mit Zukunft
  5. Unternehmen mit der besten Nachhaltigkeitsreputation stehen fest
  6. Jaguar, Beck's & Co. sind Reputationschampions
  7. Innovative Unternehmen: Osram, SAP, BASF & Co. sind Branchensieger
  8. Commerzbank, Robert Bosch & Co. bieten beste Karrierechancen für Frauen
  9. Soziale Medien: WhatsApp beliebter als YouTube


zurück

vg 22.01.2021