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Cloud Computing setzt sich in der EU nur langsam durch

Cloud Computing wird in den nordischen Mitgliedsstaaten am häufigsten genutzt (Quelle: Eurostat)
Cloud Computing wird in den nordischen Mitgliedsstaaten am häufigsten genutzt (Quelle: Eurostat)

Die Nutzung von Cloud Computing in der EU steigt zwar, liegt aber weiter auf einem relativ niedrigen Niveau. 36 Prozent der der Unternehmen in der EU nutzten 2020 Cloud-Dienste. Dieser Anteil hat sich im Vergleich zu 2016 (19 %) fast verdoppelt. Diese Daten hat Eurostat veröffentlicht, das statistische Amt der Europäischen Union. Dabei variierte die Nutzung von Cloud Computing erheblich, wobei die höchsten Anteile im Jahr 2020 in Finnland (75 %), Schweden (70 %) und Dänemark (67 %) gemeldet wurden. Am anderen Ende der Skala wurden Cloud-Computing-Dienste von weniger als einem von fünf Unternehmen in Bulgarien (11 %), Rumänien (16 %) und Griechenland (17 %) genutzt.

Cloud Computing hauptsächlich für E-Mail und Speicherzwecke genutzt

Von den Unternehmen, die angaben, Cloud Computing zu nutzen, entschied sich die große Mehrheit (76 %) für eine Cloud-Lösung, um ihre E-Mail-Systeme zu hosten. Etwa zwei Drittel (67 %) nutzten die Cloud für die Speicherung von Dateien, 58 Prozent für Bürosoftware (wie Textverarbeitungsprogramme und Tabellenkalkulationen) und 47 Prozent für das Hosting ihrer Datenbank(en).

Vor allem aber nutzten diese Unternehmen die Cloud auch für den Zugriff auf fortschrittlichere Softwareanwendungen für Endanwender, wie Finanz-/Buchhaltung (45 %) und Customer Relationship Management (27 %). Darüber hinaus gab fast ein Viertel (24 %) dieser Unternehmen an, die Cloud-Computing-Plattformen zu nutzen, um die Rechenleistung für den Betrieb ihrer eigenen Geschäftssoftwareanwendungen zu nutzen.

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(vg) 25.01.2021



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vg 25.01.2021