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Burger-Kette Peter Pane: Im Herzen Kind

Patrick Junge arbeitete zunächst in der Lübecker Großbäckerei Junge, betrieb danach Filialen der  Burger-Kette Hans im Glück, bevor er ab 2015 mit Peter Pane eine eigene Restaurantkette aufbaute (Foto: Peter Pane)
Patrick Junge arbeitete zunächst in der Lübecker Großbäckerei Junge, betrieb danach Filialen der Burger-Kette Hans im Glück, bevor er ab 2015 mit Peter Pane eine eigene Restaurantkette aufbaute (Foto: Peter Pane)

Mit einem aus der Lockdown-Not heraus geborenen Bringdienst kann sich die Lübecker Burger-Kette Peter Pane auch in der Corona-Pandemie gut über Wasser halten und arbeitet derzeit sogar an neuen Restaurant- und Vertriebskonzepten, wie Firmenchef Patrick Junge im 'markenartikel'-Interview verrät.

markenartikel: Sie sind Spross der erfolgreichen Lübecker Bäckerdynastie Junge und haben lange als geschäftsführender Gesellschafter in dem Familienbetrieb – Jahresumsatz 120 Millionen Euro – gearbeitet. Bereuen Sie in diesen, gerade für die Gastronomie so schweren Corona-Zeiten manchmal, dass Sie nicht bei den Bäckereien geblieben sind? Die gelten ja gemeinhin als krisensicher…
Patrick Junge: Ich komme streng genommen nicht aus einer Bäcker-, sondern aus einer Kaufmannsfamilie, die Bäckereien betreibt. Außerdem haben wir bereits mit der Junge Bäckerei sehr stark das Thema Systemgastronomie bearbeitet, so unähnlich sind sich beide Bereiche also gar nicht. Auf jeden Fall bereue ich den Aufbau von Peter Pane nicht.

markenartikel: Im Herbst vorigen Jahres haben Sie in einem Interview gesagt, dass Ihr Unternehmen den Lockdown noch bis Ende 2020 durchhalten könnte. Nun ist das neue Jahr etwa zwei Monate alt. Wie ist der Stand der Dinge? Ihre Restaurants müssen Sie ja weiterhin geschlossen halten.
Junge: Wir haben zum einen guten Kontakt zu unseren Hausbanken, zum anderen machen wir unsere Umsätze derzeit mit unserem Delivery-Geschäft, also unserem – im vorigen Jahr aufgebauten – Lieferdienst 'Peter bringt's'. Damit sorgen wir für Liquidität und erreichen etwa 50 Prozent unseres üblichen Umsatzes.

markenartikel: Ein erstaunlich hoher Anteil…
Junge: Im ersten Lockdown haben wir mit dem Delivery-Geschäft erste Erfahrungen gesammelt und den Bereich seitdem systematisch aufgebaut. Da haben wir eine Lernkurve genommen, die es uns nun ermöglicht, unsere Produkte in einer sehr guten Qualität zum Kunden zu bringen. Damit erreichen wir sowohl Teile unserer bisherigen als auch neue Zielgruppen.

markenartikel: Nichtsdestotrotz hat die Pandemie Ihre Wachstumspläne, die Sie mit Peter Pane verfolgen, klar ausgebremst.
Junge: Wir haben derzeit 42 Restaurants im Peter-Pane-Netz und müssen aufgrund des zweiten Lockdowns natürlich erst einmal weitere Eröffnungen verschieben – das erste Halbjahr 2021 wird uns dafür wohl wegfallen. Ich rechne dennoch damit, dass wir dieses Jahr wenigstens zwei bis drei neue Restaurants aufmachen werden können.

markenartikel: Auch die Exportstrategie dürfte erst einmal ruhen – bislang gibt es jenseits von Deutschland nur ein Restaurant in Wien.
Junge: Mit unserem Partner in Österreich planen wir dort in der zweiten Jahreshälfte, ein zweites Lokal zu eröffnen.

Wie die weitere Expansion gelingen soll, welches neue Vertriebskonzept ab Mitte 2021 getestet wird, wie sich die Essgewohnheiten durch Corona verändern werden und warum die Marke im Herzen Kind ist, lesen Sie im kompletten Interview, das in 'markenartikel 3/2021' erschienen ist. Zur Heftbestellung geht es hier.





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(tor) 25.03.2021



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