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Nachhaltigkeit ist auch beim der Automarkenwahl immer wichtiger

Nachhaltigkeit wird für Konsumenten auch bei Autos ein immer wichtigeres Kaufkritierum. 69 Prozent betrachten die Nachhaltigkeit von Produkten als einen wichtigen Aspekt bei ihrer Entscheidung, ein bestimmtes Fahrzeug zu kaufen. Das zeigt die Studie Sustainable Mobility. What do Customers and Car Buyers experience today, and how can OEMs turn Sustainability into a Competitive Advantage? von Capgemini Invent. Dafür wurden 1.500 aktuelle oder ehemalige Besitzer von Fahrzeugen der Marken Audi, BMW, Mercedes, Tesla oder VW in Deutschland, Großbritannien und den USA befragt. Betrachtet wurden dabei die Nachhaltigkeitsaspekte entlang der gesamten Customer Journey.

Markenwechsel ausgrund von Nachhaltigkeitsaspekten ist eine Option

34 Prozent der Befragten würden so weit gehen, dass sie aufgrund der Produktnachhaltigkeit oder nachhaltigkeitsbezogener Unternehmensaktivitäten von ihrer bevorzugten Automarke zu einer anderen Marke wechseln würden, in Deutschland liegt der Anteil sogar bei 37 Prozent.

83 Prozent der Befragten erwarten, dass OEMs digitale Technologien besser nutzen, um nachhaltiges Fahren zu unterstützen. 25 Prozent befürworten es, auf Basis ihrer Fahrzeugnutzungsdaten Rabatte oder attraktive Angebote für umweltfreundliches Fahren zu erhalten. 57 Prozent der Befragten (61 Prozent in Deutschland) würden erweiterte Mobilitätsangebote begrüßen, zum Beispiel Optionen für Car- oder Bikesharing, Leasing von Mikromobilitätsfahrzeugen oder auch die Integration mit dem öffentlichen Nahverkehr.

Unterstützung durch Händler und Hersteller erwünscht

63 Prozent der befragten Kunden wünschen sich mehr Unterstützung von Händlern und Herstellern bei der Konfiguration eines individuellen Pakets, um die besten Nachhaltigkeitsoptionen wählen zu können. Dabei wird die Unterstützung durch den Händler vor Ort (39 Prozent) neben der Unterstützung über Social-Media-Kanäle (38 Prozent) am stärksten begrüßt. 66 Prozent der befragten Kunden (69 Prozent in Deutschland) wünschen sich mehr Beratung bei der Suche nach Informationen zur Nachhaltigkeit und ihren individuellen Bedürfnissen.

Siegfried Adam, Director Automotive Consulting bei Capgemini Invent: "Nachhaltigkeit von Produkten gewinnt für die Verbraucher immer mehr an Bedeutung und prägt zusehends auch ihre Kaufentscheidungen. Für die Automobilhersteller wird es immer wichtiger, die Perspektive der Kunden zu verstehen. Denn ihr Erfolg ist nicht mehr nur abhängig von der Exzellenz ihrer Produkte und Services, sondern auch von der Begeisterung, die sie bei ihren Kunden hervorrufen. Unsere Studie zeigt, dass bisher zwar alle untersuchten Automobilhersteller individuelle Stärken bei der Customer Journey entwickelt haben, ein durchgängiges, optimales Kundenerlebnis jedoch meist noch fehlt."

Die OEMs müssten Nachhaltigkeit in allen Phasen der Customer Journey sicherstellen. Dazu zähle die Festschreibung von Nachhaltigkeit als klarem Unternehmensziel, die Bereitstellung von nachhaltigen Produkten und Services für den gesamten Kundenstamm, gezielte Schulungen der Vertriebsorganisationen insbesondere im Bereich E-Fahrzeuge sowie die digitale Unterstützung der Kunden auch nach dem Fahrzeugkauf und Bonusprogramme, die die nachhaltige Nutzung des Fahrzeugs mit monetären Vorteilen belohne.

Die Studie finden Sie hier.

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(vg) 31.03.2021



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