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Was die Generation Z von ihren Arbeitgebern erwartet

Infos über potenzielle Arbeitgeber holen sich Teens über Arbeitgeber-Websites, Bewertungsplattformen sowie Freunde und Familie (Quelle: FischerAppelt)
Infos über potenzielle Arbeitgeber holen sich Teens über Arbeitgeber-Websites, Bewertungsplattformen sowie Freunde und Familie (Quelle: FischerAppelt)

Was sind für Teenager die wichtigsten Auswahlkriterien mit Blick auf ihren potenziellen Arbeitgeber? Dieser Frage geht die Teengeist-Umfrage der Hamburger Kommunikationsagentur FischerAppelt auf den Grund. Ergebnis: Für die Generation Z ist das Gehalt ein zentraler Faktor bei der Berufswahl. Der Traumarbeitgeber bietet den Teens idealerweise einen Mix aus guter Bezahlung (59 Prozent), flexiblen Arbeitszeiten (33 Prozent) sowie einem kollegialen Zusammenhaltsgefühl (28 Prozent). Junge Männer finden Gehalt (58 Prozent) noch wichtiger als Selbstverwirklichung (42 Prozent). Bei den jungen Frauen sieht das ein wenig anders aus: Für sie haben beide Punkte nahezu denselben Stellenwert: Selbstverwirklichung 50,4 Prozent und Gehalt 49,6 Prozent.

Neben einer gerechten Bezahlung und angemessenen Arbeitszeiten, fordern die jungen Erwachsenen eine ganzheitlich faire Behandlung von ihrem potenziellen Arbeitgeber: No-Gos sind Frauenfeindlichkeit, Rassismus und Feindlichkeit gegenüber anderen Sexualitäten. Die Teens wollen in einem Umfeld arbeiten, in dem respektvoll miteinander umgegangen wird. Zudem akzeptieren junge Erwachsene keine Unfreundlichkeit und schon gar nicht Mobbing.

Der Wunsch nach Gleichstellung ist bei den Teens unterschiedlich ausgeprägt: bei den Teenagerinnen viel stärker als bei den jungen Männern – und dazu zählt auch das Gendern. 39 Prozent der Mädchen wollen, dass beim Arbeitgeber gegendert wird. 48 Prozent der Jungs hingegen halten das nicht oder für eher nicht wichtig.

Vertrauen in Bewertungsportale, Familie und Freunde

Und wie finden die Teens den passenden Arbeitgeber? Wider Erwarten geben die Jugendlichen an, dass sie hier nicht auf Social Media setzen. Top-Plattform ist hier Instagram mit lediglich 14 Prozent, LinkedIn und Xing werden sogar jeweils nur von fünf Prozent genannt. Stattdessen informieren sie sich direkt auf der Website der potenziellen Arbeitgeber (59 Prozent) und nutzen Bewertungsplattformen (29 Prozent). Zudem nennen sie Mundpropaganda (43 Prozent) durch Freund:innen, Bekannte und Familie als ausschlaggebende Quelle.

Für die regelmäßige Studie Teengeist von FischerAppelt und Appinio in Kooperation mit der Fachzeitschrift Werben & Verkaufen (W&V) wurden Teenager:innen (N = 1.000) in Deutschland im Alter zwischen 16 und 19 Jahren online befragt. Die aktuellen Daten sind am 6. April erhoben worden.



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(vg) 05.05.2021



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vg 05.05.2021