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Unterhaltungselektronik: Wie shoppen die Europäer?

Elektronische Geräte werden überwiegend online gekauft - Quelle: Quantilope
Elektronische Geräte werden überwiegend online gekauft - Quelle: Quantilope

Die Consumer-Electronics-Studie von des Hamburger Marktforschungsinstituts Quantilope beleuchtet das Einkaufsverhalten rund um das Thema Unterhaltungselektronik in vier europäischen Ländern. Befragt wurden 1.600 Personen aus Großbritannien, Deutschland, Frankreich und Spanien (400 pro Land). Dabei zeigt, sich, dass die Konsumenten in Zeiten von Corona vermehrt auf Elektronik zurückgegriffen haben. Mehr als die Hälfte (58 Prozent) der befragten Europäer gab an, mehr Zeit mit elektronischen Geräten zu verbringen als noch vor einem Jahr. In Spanien stimmten sogar 70 Prozent der Aussage zu.

Auf die Frage, welche Geräte die Verbraucher in den nächsten zwölf Monaten anschaffen wollen, liegen Smartphones, Fernseher und Laptops vorn. In Großbritannien planen zum Beispiel mit 31 Prozent besonders viele der Befragten, sich einen Fernseher anzuschaffen - in Deutschland und Spanien sind es etwa 25 Prozent, in Frankreich 19 Prozent.

Warum Bewertungen auf Amazon und Co. so wichtig sind

Die Mehrheit der Verbrauchenden liest vor dem Kauf eines neuen elektronischen Geräts sorgfältig Rezensionen (67 bis 84 Prozent). Besonders häufig stimmten Befragte aus Spanien und Großbritannien dieser Aussage zu (über 80 Prozent).



Recherchiert wird dabei in der Regel auf den Websites von Drittanbietern (z. B. Google Reviews, Amazon), über 60 Prozent gaben diese Quelle für ihre Recherche an. Websites von Einzelhändlern sind eine weitere häufig genutzte Quelle (über 50 Prozent). Nur in Frankreich werden sie seltener genutzt (27 Prozent). In Frankreich neigen die Konsumierenden eher dazu, die Website eines Herstellers bzw. einer Marke (40 Prozent) oder spezifische Informationsquellen mit Verbraucherbewertungen (38 Prozent) zu besuchen. Soziale Medien werden über alle Länder hinweg am wenigsten für die Recherche genutzt - von unter 20 Prozent in Großbritannien, Deutschland und Frankreich sowie von nur 26 Prozent in Spanien.

Online-Shopping ist The New Normal

Es ist wenig überraschend, dass die Konsumierenden in den vergangenen zwölf Monaten elektronische Geräte überwiegend online gekauft haben. Allerdings gibt es einige Unterschiede über die vier Länder hinweg. In Frankreich beispielsweise hat jede dritte Person (33 Prozent) angegeben, Unterhaltungselektronik zu gleichen Teilen im Laden wie online eingekauft zu haben. Und noch mehr (41 Prozent) erwarten dies auch nach Covid-19.

In Großbritannien und Deutschland gibt es einen deutlichen Trend zum Online-Kauf: Die Mehrheit (Großbritannien 55 Prozent; Deutschland 52 Prozent) hat ihre Einkäufe für Unterhaltungselektronik entweder überwiegend oder ausschließlich online getätigt. Allerdings erwarten die meisten britischen Verbraucher (41 Prozent), dass sie nach der Pandemie zu gleichen Teilen in Läden wie online einkaufen werden. In Deutschland ist die Wahrscheinlichkeit etwas geringer als in Großbritannien, dass die Kundschaft zum Einkaufen in den Laden zurückkehrt: Etwa ein Drittel der Deutschen plant, in der neuen Normalität gleich häufig im Laden wie online (31 Prozent) oder überwiegend online (32 Prozent) einzukaufen.

Es scheint, dass die Meisten ihre elektronischen Geräte online oder abwechselnd online und im Laden einkaufen. Viele erwarten, dass diese Verhaltensweisen auch nach der Pandemie gleich bleiben.

Online-Shopping: Kundschaft schätzt bessere Preise und leichtere Vergleichbarkeit von Produkten

Die Hauptgründe für den Online-Kauf sind: bessere Preise, leichte Vergleichbarkeit von Optionen, Bequemlichkeit.

Die wichtigsten Gründe für das Einkaufen im Laden sind die Möglichkeit, ein Produkt anzufassen bzw. auszuprobieren, auf Hilfe von einem Mitarbeitenden zurückgreifen zu können, nicht für den Versand zahlen bzw. darauf warten zu müssen.

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(vg) 07.05.2021



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vg 07.05.2021