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Spirituosenunternehmen: William Grant & Sons will Wachstum generieren


Felix Scharf ist seit März 2020 Head of Marketing Germany bei William Grant & Sons in Hamburg - Quelle: William Grant & Sons

Glenfiddich, Tullamore D.E.W., The Balvenie – die Whiskymarken aus dem Hause William Grant & Sons sind auch in Deutschland bei den Kennern bekannt und beliebt. Auch der mit Gurken- und Rosenblatt-Essenzen aromatisierte Hendrick’s Gin hat seine Fangemeinde. Und die soll weiterwachsen. Deshalb hat das schottische Unternehmen zum Januar 2021 in Hamburg eine eigene Vertriebsgesellschaft gegründet. Felix Scharf, Head of Marketing Germany bei dem Spirituosenunternehmen, sagt: "Campari Deutschland hat unser Portfolio in den vergangenen Jahren erfolgreich vertrieben und aufgebaut. Jetzt war es an der Zeit, den Vertrieb in die eigenen Hände zu nehmen. Es ist toll, eine Landesgesellschaft mit aufzubauen und das passende Team zusammenzustellen, um unsere Marken noch mehr zum Strahlen zu bringen."

Start-up mit bekannten Marken

Seit März 2020 kümmert sich Scharf gemeinsam mit Deutschlandchef Markus Kramer um das Projekt. Keine leichte Aufgabe in Zeiten von Corona, aber für den Marketer, der zuvor sieben Jahre lang bei Philip Morris tätig war und zuletzt das Marketing des E-Zigaretten-Herstellers Juul hierzulande leitete, eine spannende Herausforderung. "Regelmäßige Zoom-Konferenzen waren aufgrund von Homeoffice wichtig, um in Kontakt zu bleiben und den Teamgeist zu entfachen", sagt er. "So konnten wir trotz Lockdown zur Weihnachtsfeier eine virtuelle Tour durch die Hendrick‘s Destillierie mit Master Destillerin Lesley Gracie organisieren, um unseren Kollegen ein spannendes digitales Markenerlebnis zu bescheren."

Bis Mitte des Jahres sollen rund 50 Personen in Deutschland für die Marken aktiv sein und die Distribution weiter ausbauen. Vor allem der Lebensmittelhandel steht im Fokus, aber auch der Fachhandel und die Gastronomie bleiben ein sehr wichtiges Standbein. "Wir sind ein Start-up mit großen, starken Marken", freut sich Scharf. "Glenfiddich ist Marktführer beim Single Malt Scotch Whisky, Tullamore D.E.W. führend in der Kategorie Irish Whiskey und Hendrick’s bei den Premium-Gins. Diesen etablierten Marken wollen wir jetzt einen Schub geben und gleichzeitig die hierzulande eher unter Liebhabern bekannte Marke The Balvenie weiter in den Fokus rücken."

Trend hin zu Premium-Produkten

Da Deutschland der wichtigste Spirituosenmarkt in Europa ist, sei es für die in fünfter Generation als Familienunternehmen geführte Firma zentral, nah an den hiesigen Konsumenten zu sein. "Deshalb ist eine eigene Landesgesellschaft enorm wichtig", erklärt der Marketingleiter. "Um zu verstehen, welche Trends und Bedürfnisse die Verbraucher umtreiben und rechtzeitig auch mit neuen Produkten darauf reagieren zu können." Gemeinsam mit den Partnern im Handel wolle man die bestmögliche Betreuung der Marken sicherstellen, denn die deutschen Konsumenten seien sehr anspruchsvoll.

"Es gibt einen klaren Trend hin zu Premium-Produkten. Die Menschen konsumieren weniger, aber dafür höherwertige Spirituosen", sagt Scharf. Durch die Corona-Krise habe sich die Entwicklung noch einmal verstärkt. In der Pandemie habe sich der Konsum aufgrund der geschlossenen Gastronomie auf das Zuhause verlagert. Dort seien dann eher auch hochpreisigere Spirituosen getrunken worden. "Der Homing-Trend spielt uns in die Hände", so der Marketingexperte. "Die Menschen machen es sich zuhause schön und dabei steht der Genuss im Vordergrund."

Wie er dabei die Erlebbarkeit der Marken sicherstellen und neue Zielgruppen erreichen will, welche Kampagnen für die Brands geplant sind und wie es gelingen soll, den Markt mitzugestalten, lesen Sie im vollständigen Porträt in markenartikel 4-5/2021. Zur Bestellung geht es hier.



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vg 14.05.2021