Beiersdorf stellt auf Spraydosen aus alten Getränkedosen um

Der Hamburger Beiersdorf-Konzern, bekannt für Marken wie Nivea oder Axe, und der Schweizer Verpackungsspezialist Nussbaum aus Matzingen im Kanton Thurgau bringen Aerosoldosen aus 100 Prozent recyceltem Aluminium auf dem Markt. Die Verpackungen bestehen laut den Partnern komplett aus alten Getränkedosen. Ende 2021 sollen erste Beiersdorf-Produkte in den neuen Sprühdosen eingeführt werden. Darüber hinaus ist geplant, weitere Teile des Sortiments des Hautpflegeunternehmens schrittweise nachhaltiger zu gestalten, unter anderem durch den Einsatz von recyceltem Aluminium.

"Über unsere wegweisende Kooperation mit Nussbaum stoßen wir ein branchenübergreifendes Umdenken entlang der Lieferkette an und verringern unseren CO2-Fußabdruck in Bezug auf Aerosoldosen um bis zu 90 Prozent", sagt Norbert Menzel, Principal for Packaging Technology.

Erstmals würden keinerlei Primäraluminium verwendet, sondern sortenreiner Aluminiumabfall aus Getränkedosen. Die Alu-Getränkedosen würden regional beschafft und das mehrfach Aluminium benötige für seine Verarbeitung im Recyclingprozess bis zu 95 Prozent weniger Energie. Der Schritt ist Teil der Nachhaltigkeitsagenda 'Care Beyond Skin'. Das Ziel lautet, "bis 2025 eine absolute Reduktion der Emissionen entlang der Wertschöpfungskette um 30 Prozent im Vergleich zum Basisjahr 2018 zu erreichen".

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