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VW findet Lösung für Bugatti, Elektromodelle geplant


Taycan Cross Turismo, Rimac Nevera und Bugatti Chiron: Porsche und Rimac gründen Joint Venture - Quelle: Porsche AG

Lange war über den Verkauf der Supersportwagenmarke Bugatti aus dem VW-Konzern, Wolfsburg, spekuliert worden. Nun ist eine Lösung gefunden: Der Stuttgarter Sportwagenbauer Porsche, der ebefalls zu VW gehört, übernimmt Bugatti und gründet mit dem kroatischen Elektropionier Rimac ein Gemeinschaftsunternehmen, in das die Marke eingebunden wird. Der Name des neuen Hypercar-Herstellers: Bugatti-Rimac. Das Joint Ventrue wird seinen Hauptsitz in Zagreb (Kroatien) haben, der Start ist für das vierte Quartal 2021 vorgesehen. CEO des Unternehmens wird Mate Rimac, Gründer und CEO von Rimac. Zuvor müssen noch Kartellbehörden in mehreren Ländern zustimmen. An dem Joint Venture Bugatti-Rimac werden Rimac 55 Prozent und Porsche 45 Prozent der Anteile halten. Außerdem ist Porsche bereits 2018 bei Rimac eingestiegen und ist derzeit mit 24 Prozent direkt an Rimac beteiligt. Bugatti wird über den aktuellen Eigentümer Volkswagen in das Joint Venture eingebracht. Die Anteile werden dann an Porsche übertragen.

Oliver Blume, Vorstandsvorsitzender der Porsche AG: "Wir bündeln die starke Expertise von Bugatti im Hypercar-Geschäft mit der großen Innovationskraft von Rimac auf dem zukunftsträchtigen Gebiet der Elektromobilität. Bugatti bringt eine traditionsreiche Marke, ikonische Produkte, eine treue Kundenbasis und ein weltweites Händlernetz in das Joint Venture ein. Rimac steuert neben der Technologie neue Denkansätze für die Entwicklung und Organisation bei."

Unter dem Dach des neuen Unternehmens sollen die Marken Bugatti und Rimac zunächst zwei Hypercar-Modelle produzieren: den Bugatti Chiron mit Verbrennungsmotor und den rein elektrischen Rimac Nevera. Bugatti Automobiles S.A.S. bleibt unter dem neuen Joint Venture weiter bestehen. Im französischen Molsheim sollen auch künftig alle Bugatti-Modelle in der eigenen Manufaktur hergestellt werden. Das Joint Venture, bei dem Porsche die Rolle als strategischer Gesellschafter einnehmen soll, wird bei der Gründung etwa 430 Mitarbeiter haben – rund 300 am Firmensitz in Zagreb und 130 am Bugatti-Standort in Molsheim.



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vg 06.07.2021