Porsche: "Ökologie ist in unserer Unternehmensstrategie zentral verankert."

Robert Ader ist bei der Stuttgarter Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG seit November 2020 Chief Marketing Officer und Global Vice President Marketing. Für die Sportwagenmarke ist er seit 2003 tätig. - Quelle: Porsche

'Driven by dreams': Mit dieser Brand Purpose im Rücken, abgeleitet aus der Firmengeschichte, will die Sportmarke Porsche auch beim Thema Nachhaltigkeit durchstarten. Was konkret geplant ist, erklärt Robert Ader, Vice President Marketing der Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG.

markenartikel: Thema Purpose - welchen übergeordneten Unternehmenszweck hat Porsche für sich als Marke definiert?
Robert Ader: Unser Brand Purpose lautet 'Driven by dreams'. Das kommt tief aus der Historie des Unternehmens. Unser Gründer Ferry Porsche konnte den Sportwagen seiner Träume nicht finden. Also hat er das selbst in die Hand genommen. Das ist die Haltung, die Porsche seitdem antreibt. Und zwar nicht nur beim Thema Sportwagenbau, sondern auch gesellschaftlich: Wir wollen Menschen darin unterstützen, ihre Träume zu realisieren, für ihre Träume zu kämpfen.

markenartikel: Welche konkreten Maßnahmen folgen aus dieser Definition für das wirtschaftliche und gesellschaftliche Handeln Ihres Unternehmens, gerade auch im Bereich des Marketings und der Kommunikation?
Ader: Wir werden diese Haltung im Laufe des Jahres mit einer Markenkampagne kommunizieren. Dabei treten wir in erster Linie als Enabler auf und bieten anderen Menschen eine Hilfestellung an, um ihre Träume zu verwirklichen. Wir starten in den kommenden Wochen eine sehr spannende und vielversprechende Kooperation mit einem internationalen Medienhaus. Der Brand Purpose bezieht sich aber auch auf unsere Aktivitäten im Bereich der Nachhaltigkeit, die wir ganzheitlich denken: ökonomisch, ökologisch und sozial. In 2025 werden rund 50 Prozent unserer Fahrzeuge voll- oder teilelektrisch verkauft, 2030 mehr als 80 Prozent. Hinzu kommt, dass Fahrzeuge wie der 911 in nicht allzu ferner Zukunft mit nahezu CO2-neutralen Kraftstoffen, sogenannten E-Fuels, angetrieben werden könnten.

markenartikel: Schnelle Sportwagen und das Thema Ökologie scheinen auf dem ersten Blick allerdings zunächst nicht recht zusammenzupassen – oder etwa doch?
Ader: Ökologie passt sehr gut zu Porsche und ist in unserer Unternehmensstrategie zentral verankert – vielleicht müssen wir öffentlich noch mehr darüber sprechen.

Was der Automanager damit konkret meint und welche politischen Rahmenbedingungen er sich nach der Bundeswahl wünscht, lesen Sie im kompletten Interview, erschienen in markenartikel 7/2021 und hier zu bestellen.