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Sorge wegen des Klimawandels: Bundesbürger essen weniger Fleisch

Eine wachsende Anzahl von Menschen achtet zunehmend die Auswirkungen ihres Fleischkonsums auf Umwelt und Klima – und kann sich gut vorstellen, auch künstlich erzeugtes Fleisch in den Speiseplan zu integrieren: So kann sich ein Sechstel (17 Prozent) der Bundesbürgerinnen und -bürger bereits vorstellen, Fleisch aus dem 3D-Drucker zu essen. Bei diesem Verfahren wird mithilfe eines Lebensmitteldruckers etwa aus Rinderzellen ein Stück Fleisch produziert.

Noch ist diese Art der Fleischproduktion nicht massenmarkttauglich, aber die Akzeptanz wächst: So konnte sich 2019 erst ein Achtel (13 Prozent) vorstellen, Fleisch aus dem 3D-Drucker zu essen. Gleichzeitig sinkt die Skepsis: Zwar wollen 24 Prozent künstlich hergestelltes Fleisch eher nicht probieren und etwas mehr als die Hälfte (53 Prozent) will das auf keinen Fall – 2019 haben jedoch noch 62 Prozent Fleisch aus digitaler Produktion kategorisch ausgeschlossen. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Befragung unter 1.007 Personen in Deutschland ab 16 Jahren von Ende Juni bis Anfang Juli 2021, die vom Digitalverband Bitkom, Belrin, in Auftrag gegeben wurde.

45 Prozent haben ihren Fleischkonsum wegen des Klimawandels reduziert

Die Sorge um den Klimawandel veranlasst bereits viele, weniger oder gar kein Fleisch mehr zu essen: 45 Prozent haben deswegen ihren Konsum von Currywurst, Schnitzel und Co. zumindest etwas reduziert. Zehn Prozent verzichten sogar komplett darauf. 24 Prozent der Befragten würden den Fleischkonsum reduzieren, nur gelingt es ihnen nicht. Lediglich ein Fünftel (20 Prozent) der Befragten hat kein Interesse daran, weniger Fleisch zu essen. Frauen (51 Prozent) sind insgesamt eher dazu bereit, weniger oder gar kein Fleisch mehr zu sich zu nehmen, als Männer (38 Prozent). Zehn Prozent essen schon länger oder aus anderen Gründen weniger oder gar kein Fleisch mehr.

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vg 19.08.2021